Männerriege TV Olten
Da waren es nur noch 95 Mitglieder

René Laesser
Drucken

Die Verabschiedung von Kurt Fedeli aus dem Vorstand der Männerriege Olten stellt eine Zäsur für die Riege dar. 24 Jahre lang war Kurt Fedeli ein eher stiller, sehr fleissiger Schaffer, der nicht nur verschiedenste Vorstandsaufgaben erledigte, sondern auch an der Durchführung der Turnstunden aktiv beteiligt war (seine Übungen, z.B. mit dem schweren Medizinball oder an den Kletterstangen, werden so nun nicht mehr fortgesetzt). Sowohl Präsident René Laesser wie auch Vize-Präsident Ruedi Leemann würdigten das Wirken des Scheidenden.

Leider konnte kein Nachfolger für ihn gefunden werden, sodass der Vorstand derzeit nur noch aus fünf Mitgliedern besteht, die von der Versammlung alle für ein weiteres Jahr wiedergewählt wurden.

Es konnte auch kein neues Mitglied aufgenommen werden. Stattdessen wurde bei der Totenehrung vier Kameraden gedacht, die im Laufe des vergangenen Vereinsjahres gestorben sind. Der Mitgliederstand verringerte sich auf 95, da auch sechs Austritte zu verzeichnen sind, bedingt durch Wegzug oder altersbedingten Rückzug.

Es sind weiterhin fünf Kameraden, die als Vorturner abwechselnd die Turnstunde gestalten, unterstützt von vier weiteren, die die jeweiligen Kurzübungen im zweiten Teil leiten.

Für seine fast 100%ige Präsenz an den Turnstunden erhielt Ehrenmitglied Gunter Thiel den 'Fleiss-Becher'. Die traditionelle Tellersammlung während des Abends erbrachte bei 44 Anwesenden 470 Franken. Diesen Betrag erhalten je hälftig das ‘Chinderhuus Elisabeth’ in Olten und die Jugendförderung des TV Olten.

Das Jahresprogramm wurde im bisherigen Umfang genehmigt. Peter Müller verstand es gut, die Kameraden zur Teilnahme an der Turnfahrt im September in den Thurgau zu motivieren.

Auch wenn am Schluss durchaus viel Nachdenklichkeit blieb, weil die Zukunft der Männerriege recht im Ungewissen liegt, klang die Versammlung beim Dessert, bei Kaffee und Bier sowie mit Gesängen aus dem vereinseigenen Liederheft fröhlich aus. Man hatte ja auch gut gegessen – dank der ausgezeichneten Küche im 'Haus zur Heimat'. (P. Fromm)