Die Bürgergemeinde Solothurn will die Nutzung der Einsiedelei St. Verena klarer reglementieren. Auch kommerzielles Fotografieren soll nur noch mit Bewilligung möglich sein.

Die Rechnung 2018 verabschiedete der Bürgerrat zuhanden der Bürgerversammlung vom 24. Juni. Sie weist gegenüber dem Budget eine Verbesserung um 608'000 Franken aus. Zurückzuführen ist diese hauptsächlich auf den Forstbetrieb oder vielmehr den Sturm Burglind.

Der Verein der Verenaschlucht-Freunde feiert heuer sein 25-jähriges Bestehen. Es begann 1993 mit einer Bachputzete, in der Zwischenzeit wurden unter anderem der Altar restauriert und die Verenakapelle saniert. Rund 700'000 Franken wurden in dieser Zeit investiert.

Auch wenn die Bürgergemeinde Solothurn ihre Einsiedlerin, Schwester Benedikta, wegen körperlicher Beschwerden unterstützen muss, schenkt dieser das Leben in der Verenaschlucht viel Erfüllung. Wie sie lebt, verrät sie auch bald in einem Buch.

Verena Dubacher hat ihre Anstellung als Einsiedlerin aus gesundheitlichen Gründen gekündigt und die Einsiedelei St. Verena bereits verlassen. Sie ist ins Altersheim gezogen. Nach 600 Jahren war sie die erste Frau, die in der Verenaschlucht lebte.

Die Einsiedelei-Gesellschaft kümmert sich um das kulturelle Erbe in der Verenaschlucht. Bisher hat sie über 500 000 Franken in verschiedene Projekte investiert. Eine wichtige Einnahmequelle sind die verschiedenen Führungen.

An ihrer Sitzung beschliesst die Solothurner Bürgergemeinde, dass in Zukunft nur noch eine Kapelle in der Verenaschlucht für Privatanlässe zur Verfügung steht. Dieser Entscheid wirkt sich nicht auf die Kapazitäten aus.

Die Verenaschlucht wird von diversen Nutzern immer stärker beansprucht. Konflikte sind dabei vorprogrammiert.

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