Denkmalpflege

Auf dem Gebiet zwischen Neptun- und Veserweg entsteht eine neue Wohnüberbauung. Auf der Parzelle steht auch das historische «Rebhüüsli», das in den kommenden Wochen abgebaut und bis zum Wiederaufbau zwischengelagert wird.

Alte Gebäude möglichst erhalten und Bauressourcen schonen – unter diesem Motto fanden die diesjährigen europäischen Tage des Denkmals auch im Kanton Solothurn statt.

Zum 30. Mal fanden die Tage des Europäischen Denkmals statt. Die Denkmalpflege des Kantons legt den Fokus jedes Jahr auf ein anderes Städtchen – dieses Mal Rheinfelden. Auf dem Programm standen rund 20 Führungen durch kulturhistorisch spannende Objekte.

Das grosse Deckenfresko in der Schutzengelkapelle greift das namensgebende Thema auf – und lässt sich traditionell oder aber biblisch interpretieren.

Allein der Erbauer der Lenzburger Villa Wisa Gloria, der Unternehmer Fritz Sender-Hurter, hat eine besondere Biografie. Aber auch die Villa selbst ist aufgrund ihrer Einzigartigkeiten schützenswert. Das fand jetzt auch der kantonale Denkmalschutz - doch kam er nicht von selbst auf diese Idee. Das ist die Geschichte.

Reparieren und wiederverwenden, statt wegzuwerfen: Diesen Trend rücken die europäischen Denkmaltage in den Fokus. Am Wochenende vom 9. und 10. September sind quer durch den Kanton Kulturobjekte und mache Trouvaillen zu entdecken.

Die spätgotische Kapelle in der Rheinfelder Altstadt wird derzeit für fast zwei Millionen Franken saniert. Nun stehen die Arbeiten vor dem Abschluss. Bereits am 9. September steht Interessierten die Kapelle mit den restaurierten Wandmalerein für eine Besichtigung offen. Anlässlich der Neueröffnung im Herbst wird ein Kunstführer veröffentlicht.

Die Schwyzer Regierung will neu die Kosten zur Erhaltung, Instandstellung und Pflege von Denkmalschutzobjekten erhöhen.

Die Gesprächsbereitschaft mit der kantonalen Denkmalpflege stand bei der diesjährigen Jahresversammlung des Thurgauer Heimatschutzes im Zentrum. Nach dem Knatsch stehen die Zeichen nun auf Versöhnung. «Das ist eine der wertvollsten Jahresversammlungen», bilanziert Heimatschutzpräsident Uwe Moor.

Die Europäischen Denkmaltage locken wieder in die Zentralschweiz. Es können verschiedene Denkmäler besichtigt und erlebt werden. Das erwartet die Besucherinnen und Besucher im Kanton Luzern.

Anlässlich der Denkmaltage unter dem Motto «Reparieren und Wiederverwenden» finden in Rheinfelden am 9. September zahlreiche Führungen in öffentlichen und privaten Gebäuden statt – der Stadtbaumeister referiert über die Zukunft von Rheinfeldens Stadtentwicklung.

Jahrelang versuchten Carmen und Robert Soldner, ihre Immobilie aus der Liste der schützenswerten Denkmäler herauszulösen – vergeblich. Gemeinde und Kanton sind sich auch nicht einig: Reicht es, wenn die Fassade stimmt, oder muss auch die Substanz originalgetreu erhalten bleiben?

Das Thema Nachhaltigkeit und Suffizienz gehört zur DNA der Denkmalpflege. Der Klimawandel fordert einen neuen Blick auf den Umgang mit den vorhandenen Ressourcen – auch im Baubereich. Drei Veranstaltungen im Kanton Uri machen dies deutlich.

In der Loretokapelle an der Löberenstrasse müssen einige Renovationsarbeiten durchgeführt werden. Damit kommt die zuständige Stiftung ihrer Pflicht nach. Die Herausforderung dabei: Für die Finanzierung muss sie selber sorgen.

Eine Zürcher Firma für Luxusimmobilien verfolgt ein Grossprojekt in der Schönwart. Dieses Gebiet war Teil einer heiklen Ortsplanung.

Die Sanierungsarbeiten haben rund ein Jahr länger gedauert als erwartet. Trotzdem ist Hauseigentümer Felix Brunner glücklich. «Es hat sich mehr als gelohnt», findet er und zeigt der Thurgauer Zeitung auf einem Rundgang, wie das Haus jetzt aussieht.

Die Spenden für die neue Orgel der Wallfahrtskirche haben die Halbe-Million-Franken-Grenze früher als geplant geknackt. Nun liegen auch die Baubewilligung und das Ja der Denkmalpflege vor. Letztere stellte sich zuerst quer.

Das Haus Bethlehem bekommt ein neues Schindeldach. Die historisch interessanten Bauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr.

Die Rechte der Eigentümer sollen auf Kosten der Denkmalpflege besser geschützt werden. Eine Motion aus dem Jahr 2018 forderte dies. Nun wird die Gesetzesrevision konkreter.

Die historischen Objekte im ehemaligen Kloster Maria der Engel in Wattwil sollen für die nächsten Generationen gesichert werden. Der Administrationsrat des katholischen Konfessionsteils St.Gallen ist bereit, 120’000 Franken an das Vorhaben beizusteuern.

Die Gemeinde Häggenschwil will bei der Ruine Ramschwag eine Aussichtsplattform installieren. Die Arbeiten für Stahltreppe und Plattform sind vergeben, doch die Ausführung verzögert sich.

Von März bis August wurde die bedeutsame Gasse Bürglens instand gestellt und mit einer Rampe versehen.

Die Kinobesitzer Adrian und Alban Hürlimann wollen das altehrwürdige Kino mit einem zusätzlichen Saal und einem grösseren Gastroangebot aufwerten. Das Amt für Denkmalpflege Zug hat dafür eigentlich grünes Licht gegeben. Doch nun regt sich Widerstand.

Ein rund 300 Jahre altes, denkmalgeschütztes Gebäude in Buch bei Frauenfeld hätte restauriert werden sollen. Nun ist aber das Gebäude fast komplett abgerissen worden. Allerdings war nur der Abbruch der Scheune sowie eines Teils des Wohnhauses bewilligt.

Die Tage der Liegenschaft Feldhofstrasse 57 sind gezählt. Das 184-jährige Weberhöckli im Osten Flawils ist dem Abbruch geweiht. Auf dem frei werdenden Grundstück entsteht eine Wohnüberbauung.

Seit knapp 40 Jahren wohnt das Ehepaar im über 200 Jahre alten Haus an der Baselstrasse 6. Deswegen öffnen sie ihre Türe anlässlich der Barocktage für die Öffentlichkeit.

Die Anlage auf der Windischer Seite der Unterführung Gaswerkstrasse wird voraussichtlich in zwei Jahren umgebaut. Die Nutzung bleibe auch danach gewerblich, erklärt der Grundeigentümer.

Von der Kirche der Aufbruchstimmung bis zum industriellen Wahrzeichen: In Emmen gibt’s architektonisch viel zu entdecken.

Das Unterwerk Steghof sorgt für Diskussionen: Soll das Gebäude abgerissen werden, oder ist die historische und gesellschaftliche Bedeutung zu gross? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten.

Vor zwei Jahren wurde das Archiv der reformierten Kirchgemeinde Aetingen-Mühledorf überschwemmt. Bei den Aufräumarbeiten stiess man auf einen «Schatz». Jetzt wird das zwölfteilige Kirchenfenster sicher verwahrt.

Anstelle des Etablissements in Märstetten soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Dazu musste das über 150 Jahre alte Gebäude im Schutzstatus jedoch zuerst von «wertvoll» in «bemerkenswert» abgewertet werden.

Die SBB bestätigen: Der Badener Bahnhof wird umgebaut. Was heisst das für die Mieter? Und: Wann endlich wird der Lift repariert, der seit Monaten stillsteht?

«Mit Balkonpanels kann jede und jeder zum Solarstromproduzenten werden», so die Regio Energie Solothurn, die für Miniphotovoltaikanlagen für Mieterinnen und Mieter wirbt. Doch ganz so unkompliziert ist die Sache nicht in jedem Fall.

Das Toggenburgerhaus am Diessenhofer Rheinufer mit Baujahr 1518 unterscheidet sich in mancher Hinsicht von landläufigen Mehrfamilienhäusern. Denn wo findet man zum Beispiel einen echten Beichtstuhl im Treppenhaus? Und durch welches Haus, das direkt am Rhein liegt, führt sonst noch ein Tunnel?

Vier Jahre nach dem Erwerb des einstigen Gasthofs Hirschen durch die Narva Liegenschaften AG steht der sanierungsbedürftige Spätbarockbau erneut zum Verkauf. Der Zustand des Gebäudes ist unverändert geblieben, der Preis dagegen beträchtlich gestiegen.

Seit mehr als 30 Jahren wollte Margrit Kessler die alte Remise neben der Rudenzburg in Wil abreissen. Mit ihren Ersatzprojekten stiess sie allerdings immer auf Widerstand. Jetzt durfte sie das einsturzgefährdete Gebäude ersatzlos abreissen. Ein Neubauprojekt überlässt sie der nächsten Generation.

Die Baustelle beim Schloss Birseck ist derzeit wohl die ungewöhnlichste in der Region. Mit den Natursteinen müssen die Handwerker arbeiten wie vor Jahrhunderten.

Der Beckenrieder Kunstschmied und Eisenplastiker restauriert alte Objekte aus Eisen. Auf dass sie weitere Jahrzehnte überdauern können.

Beatrix Göbel und Monika von Büren übernehmen das Architekturbüro in Zuchwil. Sie sagen von sich selbst: «Wir sind die Generation zwischen Plänen auf Papier und der papierlosen Baustelle.» Die Herausforderungen seien heute andere als 1996, als die Firma gegründet wurde.

Bei Meiringen steht das Kraftwerk Schattenhalb 2, das vor einigen Jahren hätte abgerissen werden sollen. Unter anderem dank des Einsatzes des Oltners Pascal Troller kann der Betrieb wieder aufgenommen und ein Museum realisiert werden.

Für das neue Altstadtinventar besichtigen Bauhistoriker rund 400 der 500 Häuser in der Altstadt von St.Gallen von unten bis oben. Die Gebäude seien Zeitzeugen und geben trotzdem so manches Rätsel auf.

Seit kurzem ist das neue Zentrum in Goldach fertig. Der Überbauung musste unter anderem das Gasthaus zum Schäfle weichen. Vor dessen Abriss wurde das historische Wandgemälde, das den Goldacher Dorfheiligen zeigt, gerettet. Nun ist klar, was mit dem Werk geschieht.

Sie wollten das Dach eines denkmalgeschützten Hauses mit Solarziegeln decken, die exakt den historischen Ziegeln nachgebaut waren. Die Solothurner Denkmalpflege lehnt dies ab. Nun muss das Verwaltungsgericht entscheiden.