GP Rüebliland
Vital Albin und Ursin Spescha überzeugen auf fremden Terrain

Mit dem Sprint von 68 Fahrern um den Tagessieg ging in Aarburg die 40. Austragung des GP Rüebliland zu Ende. Spescha und Albin vom Bike Team Solothurn konnten im international hochkarätigen Feld mithalten.

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Albin und Ursin Spescha überzeugten am GP Rüebliland.

Albin und Ursin Spescha überzeugten am GP Rüebliland.

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Im einzigen internationalen Mehretappenrennen der Rad-Junioren in der Deutschschweiz holte sich der Italiener Stefano Oldani in einer hauchdünnen Ausmarchung den Sieg in der Schlussetappe. Auf das Gesamtklassement hatte die Schlussetappe keine Auswirkung.

Der Schweizer Reto Müller verteidigte das am Samstagnachmittag im Zeitfahren von Muhen erkämpfte Leadertrikot und holte sich vor dem Italiener Alessandro Covi und Vorjahressieger Marc Hirschi den Gesamtsieg.

Im Feld der 15 Nationalmannschaften und verschiedenen regionalen Teams waren auch die zwei Biker vom Bike Team Solothurn vertreten. Ursin und Vital durften für das Regionalteam Ostschweiz am GP Rüebliland teilnehmen.

Spescha und Albin mischten das international hochkarätige Feld gehörig auf und bewiesen, dass auch Biker mit den weltbesten Junioren-Strassenfahrern mithalten können.

Vital Albin gewinnt Gesamtwertung Bergpreisklassement

Vital Albin konnte sich nach drei Etappen von fast 300 Kilometern, und einem Zeitfahren über 8 Kilometer als Bergpreiskönig feiern lassen.

Nach einem Defekt in der ersten Etappe vom Rundkurs in Gunzwil, musste Vital das Rennen noch ohne Punkte beenden. Ab der zweiten Etappe beim Rundkurs von Muhen kontrollierte Vital dann das hochkarätige Feld der Strassenfahrer bei jeder Bergpreiswertung. So konnte sich Vital in der Spezialwertung am Ende der zweiten Etappe auf den 6. Platz vorarbeiten.

Auf der Schlussetappe die gleichzeitig als Königsetappe galt, standen drei weitere Bergpreiswertungen auf dem Programm.

Der erste Aufstieg der vierten Etappe, war die Staffelegg. Auf der Passhöhe wurden die ersten Punkte für die Bergpreiswertung gewertet. Vital passierte die Passhöhe als Erster und arbeitet sich so auf den 3. Platz in der Zwischenwertung vor.

In den letzten drei Runden mussten die Fahrer jeweils den steilen, rund vier Kilometer langen Anstieg zum Rothacker zwischen Däniken und Walterwil erklimmen.

Vital, der immer vorne im Feld das Geschehen unter Kontrolle hatte, vermochte sich bei den nachfolgenden Wertungen die notwenigen Punkte für den Gesamtsieg im Bergpreis-klassement holen.

Marc Hirschi, der amtierende Weltmeister in der Bahndisziplin Madison der wie Vital und Ursin auch zu den betreuten Athleten der Sport Academy Solothurn gehört, gewann das Zeitfahren der 3. Etappe mit einem horrenden Stundenmittel von 48.5 Km/h. Im Gesamtklassement wird der Vorjahressieger ausgezeichneter Dritter!