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«Über den Kampf ins Spiel finden»

Trotz der letzten Niederlage will Sascha Stauffer gegen Münsingen drei Punkte in Grenchen halten

Argjent Celiku
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«Über den Kampf ins Spiel finden»

«Über den Kampf ins Spiel finden»

Am Samstag (Spielbeginn 17.30 Uhr) tritt Grenchen gegen Münsingen an. Um den Abstand nach vorne zu verkürzen, muss die Kilchenmann-Elf die drei Punkte auf dem Brühl behalten. In der letzten Saison trennte man sich zweimal mit einem Unentschieden. Diesen Samstag will man mit Kampfgeist zum Sieg kommen.

Grenchen musste am letzten Spieltag gegen Schötz die erste Niederlage nach fünf Spielen hinnehmen. Obwohl er mit 1:0 führte, ging der FCG mit 1:4 gegen seinen ehemaligen Trainer Hottiger unter. Nach fast einem Drittel der Saison liegt der FCG auf dem 12. Tabellenplatz. Diese Situation soll aber nicht alarmierend sein, meint Sascha Stauffer, der seit der schweren Verletzung von Lucien Kellerhals die Captainbinde trägt. «Am letzten Samstag hatten wir sicherlich den bisher besten Gegner vor uns. So geht die Niederlage gegen Schötz in Ordnung, da dieses sicher zu den Aufstiegskandidaten gehört.»

Rückschritt wegen Rücken

Sascha Stauffer spielt seine vierte Saison beim FCG und gehört zu den Leistungsträgern. Der Mittelfeldakteur aus Rüti b.B. hat seine Laufbahn beim SC Rüti begonnen. Nach guten Leistungen in den Juniorenmannschaften wurde sein Talent auch von den Verantwortlichen aus Solothurn bemerkt. «Leider konnte ich nur eine Saison in der U-Mannschaft des FC Solothurn spielen, da mich mit der Zeit starke Rückenschmerzen plagten.» Zurück beim SC Rüti erkämpfte sich die Nummer sechs des FC Grenchen einen Stammplatz in der dritten Liga. Nach vier Jahren wechselte Sascha Stauffer zu den Uhrenstädtern. Mittlerweile ist er zu einer festen Grösse in der Mannschaft gereift. Dies hat auch der Trainer bemerkt und suchte sehr früh den Kontakt mit ihm: «Das Gespräch am Anfang der Saison war sehr positiv. Auch die Zusammenarbeit auf dem Platz funktioniert mittlerweile gut. Obwohl es seine erste Saison in der ersten Liga ist, können wir viel vom Trainer lernen.» Mit Hug und Lerch sind in der kommenden Saison zwei alte Freunde zu der Mannschaft gestossen. So war es für den Mittelfeldregisseur klar, dass er weiterhin beim FC Grenchen spielen wird.

Junge packen ihre Chance

Nun geht es am Samstag gegen Münsingen darum, die drei Punkte in Grenchen zu halten. Dies wird sicherlich nicht einfach, da das Spiel der Berner sehr kampfbetont und rustikal ist. So kann der FCG nur über den Kampf ins Spiel finden. Hans Peter Kilchenmann kann gegen die Berner auf die Verteidiger Hug und Malacarne zurückgreifen. Auch Quartey sollte seine Verletzung auskuriert haben. Leider werden weiterhin wichtige Spieler dem FCG in den nächsten Spielen fehlen. Sascha Stauffer ist aber zuversichtlich, mit dem vorhandenen Kader die verletzten Spieler gut zu ersetzen: «Wir haben eine ausgeglichene und harmonische Mannschaft, sodass fast jede Position gut besetzt werden kann. Auch die Jungen bekommen von Spiel zu Spiel ihre Einsatzzeit und wissen ihre Chance zu nutzen, wie im letzten Heimspiel Valerio Fragapane, dem der Anschlusstreffer gelang.» Gegen Münsingen sagt Sascha Stauffer ein knappes Resultat voraus, sodass die Grenchner als Sieger vom Platz gehen werden.