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Sport (SZ, GT, OT)
Die1.-Liga-Volleyballerinnen aus Solothurn haben mit dem klaren 3:0-Erfolg gegen Volley Muri Bern den vorzeitigen Ligaerhalt sichergestellt. Die Solothurner Spielerinnen war danach total aus dem Häuschen.
Im Baseltor spielten Volley Solothurn gegen Volley Muri Bern um den möglichen vorzeitigen Ligaerhalt. «Das letzte Spiel war schon ein geiles Spiel - es het eifach gfägt», strahlt Isabelle Bobst nach der Partie.
Bereits gegen Rechthalten konnten die Ambassadorinnen einen klaren Dreisatzsieg feiern und somit volle drei Punkte einstreichen. Nach dem Moto: «Niveau halten» stellten sie sich in der Halle auf und spielten auch so. «Susanne (5) schlug heute sehr gute Service, Ramona (2) passte, wie eigentlich immer, hervorragend und wir verteidigten gut. Und - wir hatten einfach Spass und blieben immer konzentriert», analysierte Captain Bobst.
Tatsächlich spielten die Solothurnerinnen solide und konzentriert. Auch die Freude stand den Akteurinnen sichtlich ins Gesicht geschrieben. Bis zum dritten Satz war die Heimmannschaft immer in Führung. Im letzten Durchgang jedoch starteten die Gastgeberinnen etwas unglücklich und Muri setzte sich mit 5:0 ab. Das blieb aber nicht lange so, schon bald glichen die Solothurnerinnen aus, setzten sich gegen Mitte des Satzes definitiv ab und gewannen klar mit 25:17, 25:23 und 25:22.
Neue Aufgaben für Bobst
Derlei ist es nicht verwunderlich, dass die Mitteangreiferin mit ihrem Team und Trainer zufrieden ist. Bobst fühlt sich gerade jetzt auf ihrem sportlichen Höhepunkt. Trainer Marco Chittaro, der auf diese Saison zum Team gestossen ist, hat bei einigen Spielerinnen viel herausgeholt und verbessert, so auch bei Bobst. «Mein Service ist aggressiver und ich passe nun auch», freut sich die 28-Jährige über ihre neue Aufgabe und ihre Fortschritte.
Die Solothurnerin hat vor zwölf Jahren durch eine Kollegin im Thal angefangen, Volleyball zu spielen. Seither blieb sie diesem Sport immer mit Freude treu. Sie freut sich über die letzten Erfolge mit dem Team und den vorzeitigen Ligaerhalt. Die Heimmannschaft lag vor dem Spiel einen Platz vor dem Gast auf Rang fünf mit gleich vielen Punkten - nämlich 18. Die Spannung war vom ersten Punkt weg spürbar. Nun wird sich zeigen, ob die Solothurnerinnen ihre Siegesserie weiterhin mit Freude fortführen können. Denn ihr nächster Gegner heisst Schönenwerd und ist der aktuelle Leader.