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Sport (SZ, GT, OT)
Am kommenden Samstag spielt der TV Solothurn gegen Schlusslicht Handball Emmen. In der Hinrunde konnten am Ende die Luzerner jubeln. Dass die Partie im heimischen CIS stattfindet, sollte jedoch ein gutes Omen für den TVS sein.
Obwohl der TVS letzten November das Hinrunden-Spiel gegen Aufsteiger Emmen knapp mit 23:26 verlor, hat die Solothurner Truppe nicht nur schlechte Erinnerungen an den bevorstehenden Gegner.
Denn zugleich haben die Ambassadoren gegen die gleiche Mannschaft letzten Herbst auch den höchsten Saisonsieg feiern können. Denn Mitte September trafen die beiden Teams bereits in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups aufeinander. Die Partie fand damals im CIS statt und endete mit einem 40:18-Kantersieg für die Einheimischen. Gute Erinnerungen also für den TV Solothurn.
Die zwei Punkte im Kopf aber bereits als gewonnen zu verbuchen wäre aber völlig vermessen. Denn in der angesprochenen Cup-Partie unter der Woche waren die Innerschweizer nur mit einem Rumpfteam angereist.
Dies zeigt auch das Resultat aus dem Hinspiel. Dort zeigte der Aufsteiger defensiv eine starke Leistung und auch der Auftritt im Angriff war ansprechend. Nach völlig verpatzter Startviertelstunde versuchte Solothurn damals den Rest des Spiels alles, um die Partie zu drehen. Emmen jedoch hielt stand.
Die Favoritenrolle wird der TVS aber nicht los. Denn neben der Tatsache, dass die Aarestädter zuhause antreten können zeigt auch die Tabelle den grossen Unterschied der beiden Mannschaften. Solothurn befindet sich auf dem 7. Rang und punktemässig in Schlagdistanz zu den Plätzen im vorderen Mittelfeld. Handball Emmen hingegen trägt seit einiger Zeit die rote Laterne und weist vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf.
Seit im Januar die Rückrunde begann konnten die Innerschweizer in sieben Spielen nur gerade einen Punkt ergattern. Ansonsten reiht sich Niederlage an Niederlage. Das Unentschieden gelang dem Aufsteiger jedoch just gegen einen klaren Favoriten, nämlich gegen das zweitplatzierte Stäfa. Schon dies sollte für den TV Solothurn als Warnung gelten, das anstehende Duell gegen das Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
In sechs der sieben Spiele der Rückrunde kassiert Handball Emmen meist weit über 30 Gegentore. Der Schlüssel für den Erfolg liegt für die Gastgeber also für einmal nicht in der Verteidigung, sondern in der Offensive. Im Hinspiel fischte der gegnerische Keeper 44 Prozent der Solothurner Würfe. Will sich der TVS die zwei Punkte sichern, braucht es im Rückspiel eine erhebliche Verbesserung der Wurfeffizienz.
Die Partie TV Solothurn – Handball Emmen findet statt am 23. März 2019 um 17.00 Uhr im CIS Solothurn.