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Die Frauen von Swim Regio Solothurn sind das fünftbeste Team der NLA, die Männer schaffen den Aufstieg in die höchste Liga.
Wenn sich als Engel, Teufel, Ananas und Micky Maus verkleidete Teams im Hallenbad treffen und vor dem Start mehrmals das tobende Publikum um Ruhe gebeten werden muss, dann ist der Final der Schweizer Vereinsmeisterschaften der Nationalliga A und B im Gange. So auch am vergangenen Wochenende, als die 24 besten Teams des Landes in Neuenburg um die Medaillen kämpften.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Swim Regio Solothurn (SRSO) war sowohl ein Männer- wie auch ein Frauen-Team am Start. Während den Schwimmern der Aufstieg in die NLA glückte, schafften es die Solothurnerinnen, sich in der NLA einen Platz in den Top 5 zu ergattern.
Im Herbst 2016 waren die Solothurner Männer nach erfolgreicher Promotion in die NLB aufgestiegen. Die Spannung war dieses Jahr entsprechend hoch, ob das Ziel, der Aufstieg in die Nationalliga A erreicht werden konnte. Den Frauen war im letzten Jahr der direkte Durchmarsch geglückt.
Sie hatten sich bei der erstmaligen Teilnahme in der NLB den Aufstieg in die höchste Klasse der Schweiz gesichert. Im Vorfeld auf die Vereinsmeisterschaften 2017 wurden die Trainings bei Swim Regio Solothurn minutiös auf den Wettkampf hin abgestimmt und die zu schwimmenden Rennen durch den Headcoach Robin Kovac mehrmals neu verteilt.
Am ersten Wettkampftag starteten die Männer unter lautstarken Anfeuerungsrufen mit vielen
Bestzeiten in den Wettkampf. Am Sonntag wurde der Einsatz mit dem zweiten Rang und 16 442 Punkten belohnt – der Aufstieg in die NLA war damit Tatsache. Am Erfolg der SRSO beteiligt waren Jorge Dörig, Jannis Schott, Robert und Victor Voicu, Basil Scheuermeyer und Konstantin Satushev. Jeweils in der zweiten Tageshälfte stiegen die Solothurnerinnen in den Wettkampf der NLA ein. Sie hatten klare Ziele: Den Startplatz in der Liga zu halten und eine Klassierung in den Top 5 zu erreichen.
Sheena Cameron, Carla Stampfli, Michelle Nemeth, Sarah Zurflüh, Nuria Sacchetti, Laura und Aurora Pierantozzi sowie Julja Bader kämpften das Wochenende über um jeden Punkt. Mit einer sensationellen Teamleistung erreichten sie ein Gesamttotal von 17 231 Punkten und freuten sich hinter Grossklubs wie dem Schwimmclub Uster-Wallisellen und dem Schwimmverein beider Basel über einen sehr guten 5. Schlussrang. (MGT)