Inlinehockey
Es wäre der siebte Streich für den HC Laupersdorf im Inlinehockey

Der Qualisieger HC Laupersdorf steigt auch diese Saison als Favorit in die Playoffs der Nationalliga A. Die bisherigen Duelle mit dem Gegner um die Finalteilnahme haben die Thaler deutlich für sich entschieden. Die Titelverteidigung ist das Ziel des HC Laupersdorf.

Raphael Wermelinger
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Im NLA-Halbfinal wartet wie schon 2018 Tuggen auf den HC Laupersdorf.

Im NLA-Halbfinal wartet wie schon 2018 Tuggen auf den HC Laupersdorf.

Markus Müller

Der Titelverteidiger Laupersdorf spielt am Wochenende gegen Rolling Stoned Tuggen um den Einzug in den Final der NLA. Es wäre die sechste Teilnahme in Folge. Das erste Spiel steigt am Samstag um 14 Uhr in Kaltbrunn. Das Rückspiel findet am Sonntag um 17 Uhr im Stadion Kleinholz in Olten statt.

Laupersdorf steigt als klarer Favorit in das Duell. Die Thaler sicherten sich mit neun Siegen und drei Niederlagen den Qualifikationssieg. Gegner Tuggen beendete die Quali auf dem vierten Platz. Die Schwyzer holten neun Punkte weniger als der HC Laupersdorf.

Auch die Direktbegegnungen verliefen einseitig. Zum Saisonstart gewann Laupersdorf auswärts bei Tuggen mit 7:4. Das Heimspiel Anfang Mai endete sogar mit einem 10:3-Sieg für das Team von Spielertrainer Michael Gerber. Topskorer Nicola Di Santo zeichnete in der ersten Halbzeit alleine für fünf Treffer verantwortlich. Nach dem Seitenwechsel legte er zwei weitere Tore nach.

Um das zweite Finalticket kämpfen Linth und die Keyplayers Embrach, die die Qualifikation auf den Plätzen zwei und drei abschlossen. Gegen beide verzeichnet der HC Laupersdorf eine ausgeglichene Bilanz. Die Thaler verloren sowohl in Linth (3:4) als auch in Embrach gegen die Keyplayers (1:6).

Vor eigenem Anhang setzte sich Laupersdorf gegen die zwei möglichen Playoff-Konkurrenten durch: 6:3 gegen Linth und 10:6 gegen Embrach. Die dritte Qualiniederlage resultierte gegen die Rüschlikon Chiefs (4:5 nach Verlängerung). Der letztjährige Finalist verpasst die Playoffs als Tabellenfünfer.

Mehr als vier Punkte pro Spiel

Bereits in der vergangenen Spielzeit, die mit dem zweiten Titelgewinn in Folge und dem sechsten der Klubgeschichte endete, lautete die Halbfinal-Affiche HC Laupersdorf gegen Rolling Stoned Tuggen. Damals setzte sich Laupersdorf auswärts im Hinspiel mit 4:2 durch und machte mit einem 8:4 in der zweiten Begegnung alles klar. Im Final liessen die Laupersdörfer Rüschlikon zweimal keine Chance.

Die Titelverteidigung ist logischerweise das Ziel. Mit dem Qualisieg sind die Thaler definitiv auf Kurs. Auch weil sie das mit Abstand produktivste Offensivduo in ihren Reihen haben. Der letztjährige Quali- und Playoff-Topskorer Nicola Di Santo erzielte in den 12 bisherigen Spielen 29 Tore und buchte 22 Assists. Damit liegt er zusammen mit Jules Sturny von den Keyplayers Embrach an der Spitze der Skorerliste. Auf Platz drei folgt EHC-Olten-Spieler Diego Schwarzenbach mit 42 Punkten aus 8 Einsätzen.