Startseite
Sport
Sport (SZ, GT, OT)
Die 19. Ausgabe der Berglaufserie Jura Top Tour lockte zwischen Anfang April und Ende September über 4500 Teilnehmer an. Zum ersten Mal wurde die Berglauf-Serie in zehn Wertungsläufen ausgetragen.
Im Jahre 1989 wurde die Serie unter dem Namen Solothurner Berglaufcup ins Leben gerufen und 2001 in Jura Top Tour umbenannt. Heuer bestand diese erstmals aus zehn Wertungsläufen, denn der Froburg-Berglauf in Lostorf, organisiert vom Laufverein Froburg, feierte seine Premiere. Der neue Lauf bildete am 5. April den Auftakt in die Jura Top Tour 2019. Zu Ende ging diese am vergangenen Sonntag mit der siebten Trophée de la Tour de Moron.
Insgesamt waren bei den zehn Etappen exakt 4615 Läuferinnen und Läufer dabei. Darunter 1362 Frauen und 3253 Männer. Das ergibt pro Wertungslauf im Schnitt rund 460 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am meisten waren bei der vierten Station, dem 38. Gempen-Berglauf in Dornach am Start: 746. Dahinter folgen die Trophée de la Tour de Moron mit 641 Finishern und der Tüfelsschlucht-Berglauf mit deren 554. Am wenigsten Starter vermochten dieses Jahr der Roggen-Berglauf in Oensingen (314) und der Belchen-Berglauf in Olten zu mobilisieren.
Lediglich der seit mehr als fünf Jahren in Herrenschwanden bei Bern wohnende Äthiopier Mekonen Tefera konnte bei der Jura Top Tour 2019 zwei Tagessiege feiern. Der 27-Jährige gewann den Belchen-Berglauf sowie den Weissensteinlauf. Die weiteren Etappensieger: David Hauss (Froburg), Jonathan Schmid (Tüfelsschlucht), Stefan Lustenberger (Wengi), Fabian Aebersold (Gempen), Cédric Lehmann (Passwang), Michael Morand (Court), Timon Amstutz (Roggen) und Jérémy Hunt (Moron).
Die Solothurnerin Petra Eggenschwiler gewann nicht nur die ersten beiden Läufe in Lostorf und Hägendorf, sie legte am Passwang in Mümliswil bei der fünften Etappe mit dem dritten Tagessieg nach. Zudem lief die gebürtige Thalerin am Wengi-Berglauf in Matzendorf hinter der Bernerin Judith Wyder auf den zweiten Platz. Da Eggenschwiler aber weniger als sechs Läufe absolvierte, schaffte sie es trotz ihrer drei Siege nicht in die Gesamtwertung.
Je einen Tagessieg sicherten sich Judith Wyder (Wengi), Eline Gemperle (Gempen), Simone Hertenstein (Liestal), Yvonne Holderegger-Häfeli (Belchen), Martina Strähl (Horriwil), Gertrud Wiedemann (Roggen) und Morgane Crausaz (Moron). Am meisten Podestplätze sammelten Gertrud Wiedemann (Zuchwil) und Simone Hertenstein (Liestal). Beide sicherten sich je einen Sieg, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Weil für die Gesamtwertung jeweils auch eine Referenzzeit hinzugezogen wird, bekommen die Sieger und Siegerinnen nicht unbedingt am meisten Punkte. So geht der Gesamtsieg dieses Jahr nicht an Holderegger-Häfeli, Wiedemann und Hertenstein, welche die Plätze zwei bis vier belegen, sondern an Heidi Heierli aus Utzenstorf, die in der Kategorie Frauen 55 an den Start ging. Im Gesamtklassement der Männer setzte sich der in der Kategorie M45 angetretene Stefan Meinzer aus Uster vor Beat Ritter (Wimmis) und dem Zofinger Klaas Puls durch.