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Sport (SZ, GT, OT)
Gehts um den Spitzenplatz in der NLA-Qualifikation, ist der HC Laupersdorf die unbestrittene Nummer 1, den letzten Meistertitel feierten die Thaler 2015.
Der fünfte Meisterpokal der Vereinsgeschichte war für den HC Laupersdorf in der letzten Saison bereits griffbereit nach dem 4:3-Sieg im Final-Hinspiel. Doch im Rückspiel platzte der Traum von der Titelverteidigung.
Der HCL unterlag den Keyplayers Embrach gleich mit 3:9. Für die Mannschaft von Coach Michael Gerber war dies die fünfte Finalniederlage in den letzten acht Jahren. Somit beginnt die Jagd nach dem fünften Schweizer-Meister-Titel für die Thaler von Neuem.
Oder besser gesagt begann, denn die Laupersdörfer starteten bereits Ende März in die neue Saison. Zum Auftakt in die Qualifikation wartete das Auswärtsspiel bei den Rolling Stoned aus Tuggen. Dank des Treffers von Nicola Di Santo in der 17. Minute stieg der HCL mit einer 3:2-Führung in den zweiten Spielabschnitt.
Bruno Blatter und Boris Schwarzenbach sorgten in der zweiten Halbzeit mit zwei weiteren Toren für die Vorentscheidung. Die Schwyzer verkürzten den Abstand zwischenzeitlich zwar noch einmal, doch Simon Gautschi setzte mit seinem Treffer zum 6:3 in der letzten Minute den Schlusspunkt für die Laupersdörfer.
Was die erste Phase der Meisterschaft betrifft, konnte den Laupersdörfern in den letzten Jahren kein NLA-Team das Wasser reichen. Der HCL wurde nicht weniger als achtmal in Folge Qualifikationssieger in der höchsten Liga Inlinehockey-Liga der Schweiz.
Zum Titelgewinn reichte es in dieser Zeit indes nur einmal: 2015 entschied der HC Laupersdorf, der zwischen 2005 und 2007 seine ersten drei Meistertitel sammelte, den Final gegen Linth für sich. Viermal scheiterte der Klub im Endspiel an den Razorbacks Zug-Freiamt (2009, 2010, 2011 und 2014). Im vergangenen Jahr stand Embrach den Laupersdörfern vor der Sonne. 2012 und 2013 scheiterten sie als Qualisieger bereits im Halbfinal.
Die NLA-Qualifikation besteht auch 2017 aus einer Hin- und Rückrunde und umfasst insgesamt 14 Spiele. In der vergangenen Saison holte Laupersdorf 30 von 42 möglichen Punkten, 2014 und 2012 waren es gar deren 36. Nach dem Startsieg gegen Tuggen Ende März liegen die Laupersdörfer in der Tabelle bereits wieder an der gewohnten Position: auf dem Leaderthron.
Wobei die Rangliste natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagekraft hat. Das erste Heimspiel des HCL findet erst am 29. April im Stadion Kleinholz in Olten statt. Zuvor müssen die Laupersdörfer noch dreimal in der Fremde ran: Morgen Sonntag kommts zur Final-Reprise gegen Embrach, die kommenden Gegner sind Wettingen am 22. April und Linth am 23. April.