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Sport (SZ, GT, OT)
Der FC Grenchen holte beim 1:1 gegen Schötz einen überraschenden Punkt. Cupi traf unmittelbar nach der Pause für seine Mannschaft. Bei dem Unentschieden stand der Grenchner Goalie Fleuti oft im Mittelpunkt.
Nach dem jüngsten Erfolg gegen Wangen und der gleichzeitigen Niederlage von Verfolger Breitenrain gastierte Schötz gestern Abend als souveräner Leader beim verzweifelt um Punkte ringenden Grenchen. Die Luzerner, welche sich strammen Schrittes Richtung Aufstiegsspiele bewegen, vermeldeten diese Woche gleich auch noch die Verlängerung mit Trainer Hottiger, welcher Schötz auch in der kommenden Saison trainieren wird.
Niemand rechnete mit Grenchen
Ganz anders die Ausgangslage bei den Uhrenstädtern, welche zuletzt engagiert aufspielten, doch ohne Erfolg. Wäre die Statistik ausschlaggebend, so wäre jeweils nach zwei Niederlagen wieder ein Sieg fällig gewesen. Niemand rechnete allerdings damit, dass die Uhrenstädter ihre schlechte Heimbilanz ausgerechnet gegen den Leader verbessern könnten.
In der Tat suchte Schötz ein frühes Tor und prompt rettete die Latte für Grenchen bereits in der 2. Minute nach einem Distanzschuss von Boussaha. Den nachfolgenden Abpraller entschärfte Fleuti bravourös. Trotzdem musste der Grenchner Goalie kurz darauf den Ball aus dem Netz holen. Zenhäusern hatte aus einer klaren Offside-Position zum 0:1 getroffen. Auch in den nachfolgenden Szenen empörte sich das Publikum, ab den Fehlentscheiden des Schiedsrichtertrios.
Ärger mit dem Schiedsrichter
Spätestens als in der 24. Minute Zenhäusern wiederum aus klarer Offside-Position loszog und Fleuti an der Strafraumgrenze mit einer riskanten Fussabwehr sein Team vor dem 0:2 bewahrte, war das Grenchner Publikum kaum mehr zu beruhigen. Wie verwandelt kamen die Platzherren dann aus der Kabine und prompt erzielte der frisch eingewechselte Cupi im Strafraum aus der Drehung heraus den Ausgleich (47.).
Nach Ablauf einer Stunde tankte sich Cupi auf der rechten Seite nochmals pfeilschnell durch und legte auf Bartlome zurück. Dessen verheissungsvoller Abschlussversuch misslang jedoch völlig. Nur drei Zeigerumdrehungen später war Edward zur Stelle. Aber auch der Routinier sah seinen Schuss am Ziel vorbeifliegen.
Fleuti rettet in letzter Minute
Das Schiedsrichtertrio stand in der 79. Minute nochmals im Mittelpunkt, als Nagbe auf offsideverdächtiger Position startete und im Strafraum vom zurückgeeilten Tugal vom Ball getrennt wurde. Dabei pfiff der Schiedsrichter zuerst einen Elfmeter, nahm seinen Entscheid nach Rücksprache mit dem Assistenten aber unmittelbar danach zurück. Ein unverdientes Siegtor der Gäste verhinderte Fleuti in der 90. Minute gegen den alleine anstürmenden Ammann.