Vor zwei Wochen an den Schweizer Meisterschaften hatte sie sich in Uster in einem Wettkampf mit Windschattenfahrverbot auf der 40-km-Radstrecke noch mit dem dritten Rang bei den Frauen hinter Nicola Spirig und der U23-Meisterin Céline Schärer begnügen müssen.

In Peking aber liess die Solothurnerin beispielsweise Lisa Norden (Sd) hinter sich, die vor einer Woche in Des Moines (USA) am bestdotierten Triathlon der Welt triumphiert hatte. Mit ihrem überragenden Abschluss beendete die 28-jährige Annaheim die WM-Serie damit im 10. Rang.

Die eigentliche Nummer3 im Schweizer Team hinter Spirig (letztjährige WM-Zweite und zweifache Europameisterin; wurde in Peking 20.) sowie Daniela Ryf (unter anderem U-23-Weltmeisterin von 2008) beendete die WM-Serie damit als bestklassierte Schweizerin. Allerdings hatte Spirig die Wettkampfsaison erst Anfang Juli aufgenommen, während Ryf aus gesundheitlichen Gründen im August ihr Wettkampfjahr auch im Hinblick auf einen Erfolg versprechenden Aufbau für London 2012 im August vorzeitig abgebrochen hatte. Der dritte Rang von Annaheim ist nun aber klares Indiz dafür, dass für die Schweizer Frauen die Eroberung des Maximal-Startplatz-Kontingents (3) für London 2012 eine Formsache sein dürfte. (si)