Verkehrsunfälle
Weniger Verkehrsunfälle und Tote auf Solothurner Strassen

Im Kanton Solothurn haben sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr acht Prozent weniger Verkehrsunfälle ereignet. Sechs Menschen wurden im Strassenverkehr getötet - drei weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Unfälle mit Fussgängern stieg um fünf Prozent an.

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2010 gab es weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahr

2010 gab es weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahr

Polizeifoto

Insgesamt wurden 1'859 Verkehrsunfälle registriert, wie aus der am Montag von der Kantonspolizei Solothurn veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik hervorgeht. Die Zahl der Verletzten stieg leicht auf 1065 Personen.

Auf Autobahnen stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um 8,6 Prozent auf 352. Demgegenüber nahm die Zahl der Verletzten auf Autobahnen um 1,8 Prozent auf 161 Personen ab, der Anteil an Schwerverletzten verdoppelte sich jedoch auf 20 Personen.

Die Verkehrsteilnehmer aus der Altersgruppe der 21- bis 30- Jährigen verursachten wie in den Vorjahren am meisten Unfälle. Die Missachtung des Vortrittsrechts war mit 23,4 Prozent die häufigste Ursache eines Unfalls, dicht gefolgt von «Unaufmerksamkeit».

Fussgänger leben gefährlich

Wie in der gesamten Schweiz ereigneten sich 2010 im Kanton Solothurn mehr Unfälle mit Fussgängern. So wurden gesamthaft 94 Unfälle registriert. Das entspricht einer Zunahme von 5,6 Prozent.

Die Zahl der betroffenen Fussgänger stieg um 4,2 Prozent auf 99 Personen an. Bei 26 Unfällen waren die Fussgänger zugleich die Verursacher. Auch Fussgänger auf Zebrastreifen wurden häufiger Unfallopfer als im Vorjahr: Die Zahl stieg um 40 Prozent auf 38 Personen.