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Solothurn
Ein bunter Bus fährt derzeit auf dem Liniennetz des Busbetriebs Solothurn und Umgebung (BSU). Er ist der dritte der drei Hyrid-Testfahrzeuge, welche der BSU auf Herz und Nieren prüfen. Sie sollen weniger Schadstoffe ausstossen.
Der Busbetrieb Solothurn und Umgebung will grüner werden. Dafür testen sie gestaffelt insgesamt drei Hybrid-Busse. Nebst dem weissen Bus der Marke Volvo, welcher ganze drei Jahre in der Ambassadorenstadt verbringt, fährt für einen Monat noch bis Mitte November ein blaugrüner Mercedes auf dem Liniennetz des BSU. Dieser ist ein Gelenkbus und kann mit seinen 18 Metern maximal über 100 Passagiere transportieren. Bereits im Frühling testete der BSU auch bereits ein Fahrzeug des regionalen Herstellers «Hess» aus Bellach.
Lithium-Ionen-Akkus für den Stadtverkehr
Beim aktuellen Testfahrzeug schaltet der Dieselmotor unter einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern aus, sodass im Stadtverkehr grösstenteils mit dem Elektromotor gefahren wird. Die Lithium-Ionen-Akkus werden einerseits durch den Motor und andererseits durch die Energie beim Bremsen aufgeladen. Vier Radnabenmotoren stellen den Antrieb elektrisch sicher.
Nebst den zwei Bussen Im Rahmen eines natioalen Versuches verkehren die beiden grossen Busse auch noch in sechs anderen Regionen der Schweiz. So wird der jetzige Mercedes-Gelenkbus an die Postauto AG weitergegeben. Der Bus der Firma «Hess» wird im Februar noch einmal in Solothurn zu sehen sein. (san)