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Nachdem Tierschützer Erwin Kessler die Kaninchenhaltung im Alters- und Pflegeheim Läbesgarte Bleichenmatt in Biberist als tierquälerisch bezeichnete, hat das Veterinäramt nun den Stall kontrolliert. Ein kleiner Mangel besteht.
Eine Woche ist es her, da hat der radikale Tierschützer Erwin Kessler, die Kaninchenhaltung im Alters- und Pflegeheim Läbesgarte Bleichematt in Biberist angeprangert. Er beschuldigte die Verantwortlichen des Heimes, Kaninchen «seit Jahren wissentlich tierquälerisch» zu halten.
Kleiner Mangel - bereits behoben
Dies ist in der Zwischenzeit geschehen und der Rapport der Mitarbeiterin des Veterinäramts liegt vor. Dabei wurden laut Bericht, «Käfige ausgemessen, die darin gehaltenen Kaninchen gewogen und die Strukturierung der Käfige festgehalten.» Beim Rapport, der drei Seiten lang ist und der az Solothurner Zeitung vorliegt, sind auch Fotos hinzugefügt.
Die Mitarbeiterin des Veterinäramts kommt laut dem Bericht zum Schluss, dass «die Feststellungen am Kontrolltag betreffend Gehegemasse, Tierbesatz, Strukturierung und Klima den Vorgaben der Tierschutzgesetzgebung entsprechen.»
Jedoch sei bei einem Stall die Gehegeabdeckung am Frontgitter nach Erhalt des Berichts zu entfernen. Im Bericht wird bemängelt, dass bei einer Boxe ein Teil des Gitters horizontal mit einer Leiste abgedeckt ist, welche die Lichtintensität im vorderen Boxenteil verringert.
Laut Sascha Gelbhaus wurde dieser Mangel aber bereits behoben. (sbi)