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Die Nutzungsplanung fürs Recyclingcenter der Firma Marti in Bellach wurden vom Kanton vorgeprüft. Am Dienstagabend wurde sie dem Gemeinderat vorgestellt, welcher ihn zuhanden der öffentlichen Mitwirkung verabschiedete .
Der 13-köpfige Gemeinderat von Bellach war nicht allein, als er am Dienstagabend den Vorprüfungsbericht des Kantons zum Marti Recycling Center diskutierte. Von den vollen Zuschauerrängen verfolgten 30 Besucherinnen und Besucher die Verhandlungen. Sie dürften am 8. Januar, wenn die öffentliche Mitwirkung im Turbensaal startet, die an der Sitzung verabschiedet wurde, auch wieder anwesend sein, und dort nochmals den Antworten der Firma Marti zuhören.
So wie an der Gemeinderatssitzung, an der Marti-Geschäftsführer Christoph Müller und Planer Rolf Riechsteiner (BSB&Partner) Auskunft gaben. Den beiden gelang es mit Sachlichkeit (Riechsteiner) und Gefühlen (Müller) die Emotionen in den Fragen der Gemeinderäte zu dämpfen.
Umfangreiche Liste
Die kantonale Vorprüfung zur Nutzungsplanung des Recycling Center beinhaltet einen umfangreichen Umweltverträglichkeitsbericht, ein Bodenschutzkonzept, einen Raumplanungsbericht und das Rodungsgesuch. 6 kantonale Ämter in 2 Departementen befassten sich mit den Berichten. Sie verlangen eine umfangreiche Liste von Anpassungen, Präzisierungen und Änderungen. Im Wesentlichen aber sollte das Recycling Center die Hürde Kanton passieren.
Auch aus dem Gemeinderat kam noch eine Liste von Fragen, die teils vor Ort beantwortet wurden, oder wie im Falle der FDP, die einen Fragenkatalog abgab, am 8. Januar beantwortet werden sollen.
Der Gemeinderat verabschiedete den kantonalen Vorprüfungsbericht zuhanden der öffentlichen Mitwirkung. Die öffentliche Mitwirkung wird mit einem Fragebogen, der breit verteilt werden soll, ergänzt.
Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Homepage der Gemeinde Bellach.