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Ermittlungen der Kantonspolizei haben ergeben, dass die ehemalige Werkstatt von Linus Adam niedergebrannt ist, weil zwei Knaben in der Hütte mit Feuer gespielt haben. Danach haben sie diese verlassen, ohne alle Gluten komplett zu löschen.
Während 50 Jahren hatte der Oberdorfer Tüftler Linus Adam unter primitivsten Verhältnissen einer kleinen Hütte gelebt und gearbeitet. In den rund 20 Jahren, die seit dem Tod des Tüftlers vergangen sind, stand diese leer.
Bis sie in der Nacht auf Donnerstag, 22. Mai 2014, niedergebrannt ist. Die Ermittlungen der Solothurner Kantonspolizei haben in der Zwischenzeit ergeben, dass zwei Jugendliche für den Brand verantwortlich sind.
Die beiden 12-jährigen Knaben hätten gemäss Polizei in der vorwiegend aus Holz gebauten Werkstatt brennbares Material angezündet und wieder gelöscht.
Die beiden Knaben seien schliesslich in der irrtümlichen Annahme, alle Gluten gelöscht zu haben, gegangen. Durch Luftzufuhr habe sich die Glut in den noch vorhandenen Glutnestern jedoch wieder entzündet. Das Feuer habe schliesslich auf die Holzkonstruktion übergegriffen und in der Folge zum Vollbrand geführt.
Die beiden Knaben werden sich bei der Jugendanwaltschaft zu verantworten haben. (jvi)