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Der Solothurner Tourismusdirektor Jürgen Hofer freut sich über den Schritt «in die richtige Richtung». Auch Urs Allemann, Verwaltungsratspräsident der Seilbahn Weissenstein AG, blickt der Zusammenarbeit mit dem neuen Pächter optimistisch entgegen.
Für Solothurns Tourismusdirektor Jürgen Hofer erfüllen sich zwei Wünsche, die er in den letzten Jahren immer wieder angemahnt hatte: Auf dem Solothurner Hausberg soll es wieder Hotelbetten geben und das Haus bleibt ganzjährig geöffnet.
«Ich bin froh, dass es auf dem Berg konkreter wird», freut sich Hofer, der vorab nicht in die Pläne eingeweiht war. «Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.» Ob der dritte Wunsch Hofers, ein Selbstbedienungsrestaurant, umgesetzt wird, ist noch nicht klar. «So könnten mehr Leute in nützlicher Frist bedient werden, wenn an schönen Tagen ‹tout Soleure› auf den Weissenstein kommt», erklärt der Chef von Region Solothurn Tourismus.
Reichen drei Jahre, um die Marke Weissenstein wieder hochzufahren? Hofer ist zuversichtlich: In der bewegten Vergangenheit des Kurhauses habe sich gezeigt, dass die Solothurner Bevölkerung schnell wieder auf den Berg gehe, wenn das Haus gut geführt werde. Zuversichtlich stimmt den Tourismusfachmann auch, dass das Haus von einer professionellen Gastro AG geführt wird.
«Mit dem Fahrverbot wird man wohl leben müssen», dämpft Hofer allerdings Wünsche der Regiobank. Die Frage danach zu stellen sei fast müssig, da das Fahrverbot in der Nutzungsplanung des Bundes festgeschrieben sei. Hofer ist überzeugt, dass ein professioneller Gastroanbieter damit umgehen kann.
«Erfreut» ist Urs Allemann, Verwaltungsratspräsident der Seilbahn Weissenstein AG. «Es ist ein erster Schritt in die Zukunft. Es ist wichtig, dass es oben auf dem Berg weitergeht.» Der neue Pächter habe seinen Besuch schon angekündigt.
«Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit», so Allemann. «Wir wollen eine gute Zusammenarbeit. Wir tätigen ja auch Investitionen in diese Richtung, etwa für Nachtfahrten.» Vielleicht werde die Investorensuche für die Regiobank einfacher, «wenn man sieht, was die Bahn bringt», so Allemann. (lfh)