Wie geht es weiter mit dem Gebiet Bellach Ost? Der Gemeinderat hat zur Kenntnis genommen, dass der Projektperimeter erweitert wurde.
«Für uns ist wichtig, dass der Terminplan stehen bleibt», erklärte Gemeindepräsident Anton Probst am Dienstagabend im Gemeinderat. Im Juli habe man mit dem Kanton das weitere Vorgehen in Sachen «Bellach Ost» besprochen. In einer Studie und mittels einer Testplanung soll eine Lösung für die künftige Entwicklung des eingezonten Gebietes erarbeitet werden. Das gesamte Verfahren wird von einem Beurteilungsgremium begleitet, dessen Mitglieder vom Gemeinderat bereits gewählt wurden.
Perimeter vergrössert
In der Zwischenzeit haben sich die Bedingungen aber geändert, wie Bernhard Straub (Planteam S) den Gemeinderäten erklärte. Die wesentlichste Änderung ist der Bearbeitungsperimeter, der sich um das Trittibachhof-Areal in Langendorf vergrössert hat. «Das macht eigentlich Sinn», so Probst auf Anfrage. Das Problem liege aber in der «unterschiedlichen Flughöhe». Das Land in Bellach sei eingezont und soll, sobald ein Gestaltungsplan vorliegt, überbaut werden. In Langendorf sei man noch nicht so weit und wisse nicht genau, was mit dem Land, das teilweise in der Gewerbe- und Bauzone und teilweise in der Reservezone liegt, machen möchte.
Gremium erweitert
Mit dem grösseren Perimeter sind neu auch Hans-Peter Berger (Gemeindepräsident Langendorf) und ein Vertreter der Metron, die die Ortsplanung Langendorf bearbeitet, im Beurteilungsgremium. Der Kanton hat zusätzlich eine Person für das Fachgremium vorgeschlagen und möchte ausserdem einen Experten für Nachhaltigkeit mitarbeiten lassen.
Am 16. Juni 2015 soll die Bellacher Bevölkerung an der Gemeindeversammlung über die Ergebnisse orientiert werden.