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Christian Schocher heisst der Preisträger des Filmpreises Wasseramt. Der Preis wurde gestern Abend im Landhaus in Solothurn übergeben. Filmtage-Direktorin Seraina Rohrer lobte Schocher als eine ganz wichtige Persönlichkeit für den Schweizer Film.
Seit 1968 betreibt Schocher das Kino Rex in Pontresina (Engadin). Parallel dazu bildete er sich als Autodidakt zum Filmemacher aus. 1975 zeigte er seinen ersten Film, «die Kinder von Furna», an den Solothurner Filmtagen. Auch sein Meisterwerk «reisender Krieger« wie Filmtagedirektorin Seraina Rohrer es gestern Abend in ihrer Laudatio betitelte, wurde 1981 in Solothurn gezeigt.
Ausdruck der Verbundenheit
Schocher bedankte sich, «wie man das bei einer Oscar-Verleihung ja auch tut», für den Preis. «Meine erste Reaktion war der Gedanke, die spinnen die Solothurner. Aber da ich ja auch ein Spinner bin, passt das», meinte er. Thomas Fischer, Gemeindepräsident Heinrichswil-Winistorf, begrüsste vorher im Namen der Wasserämter Gemeinden. «Bei uns im Wasseramt wird Kultur seit jeher aktiv gelebt und gefördert.» Der Preis sei aber in erster Linie Ausdruck der Verbundenheit und der Wertschätzung für die Institution der Solothurner Filmtage, wie Fischer betonte.