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Solothurn
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Die fantastische Oper ‹Hoffmanns Erzählungen› von Jacques Offenbach, die grösste und aufwendigste Produktion, die je in der Sommeroper Selzach gespielt wurde, ist am Samstagabend mit einem Zuschauerrekord zu Ende gegangen.
Mit insgesamt rund 7700 verkauften Karten konnte die Besucherzahl gegenüber der vor zwei Jahren gespielten komischen Oper ‹Die Italienerin in Algier› von Gioachino Rossini um über 6 Prozent gesteigert werden.
Die Veranstalter zeigten sich nicht nur über den grossen Besucheraufmarsch äusserst erfreut, sondern auch über das positive Echo bei Publikum wie auch bei der Presse:‹„Das Wunder von Selzach› schrieb die ‹Basler Zeitung›; ‹Herrliche Musik, tolle Besetzung, hinreissende Inszenierung›, stand im Berner ‹Bund›; ‹Für ein schönes Opernerlebnis muss man nicht in die Ferne schweifen. Selzach ist von überall her schnell erreichbar›, meinte die SZ Solothurner Zeitung.
Heute Sonntag gab die Leitung der Sommeroper zudem bekannt, dass in zwei Jahren - die Sommeroper Selzach findet in zweijährigem Rhythmus statt - die französische Oper ‹Faust› von Charles Gounod gespielt werden wird. Die ‹Grand Opéra› aus dem Jahre 1859, auf deutsch auch ‹Margarethe› genannt, wird am Jurasüdfuss wie immer in einer sogenannten Selzacher Fassung gegeben, also in deutsch gesungen und begleitet von gesprochenen Dialogen.
Gespielt wird die Oper ‹Faust›, die nach Johann Wolfgang von Goethes Faust entstanden ist, wie immer im vollständig aus Holz gebauten Passionsspielhaus in Selzach. Geplant sind zehn Aufführungen zwischen dem 2. und dem 16. August 2014.(mgt)