Wie nun bekannt wurde, trieb der tote Säugling, der vor einer Woche auf dem Areal der Kompostieranlage in Bellach gefunden wurde, zuvor im Wasser. Dann blieb er Im Rechen des Flumenthaler Wasserkraftwerks hängen.
Laut Thalia Schweizer ist der Säugling im Wasser gelegen. «Das konnte durch die Veränderung der Haut festgestellt werden,» sagt die Polizeisprecherin. Damit ist klar, dass der neugeborene Bub nicht in Bellach abgelegt, sondern in den Rechen beim Flusskraftwerk Flumenthal geschwemmt wurde.
Weiterhin unklar ist, wie lange die Leiche im Wasser getrieben hatte. Weil oberhalb des Flusskraftwerks die Emme in die Aare mündet, vergrössert sich das Gebiet markant, in dem der Säugling zuvor offenbar ins Wasser geworfen wurde. Die Polizei sucht weiterhin Personen, die zur Klärung des schrecklichen Vorfalls beitragen können. (crs)