Anfang Mai gab der Härkinger Gemeinderat Rainer Hänggi aus gesundheitlichen Gründen seine Demission bekannt. Hänggi gehörte seit 2013 dem Ratskollegium an, zuerst als Ersatzgemeinderat und anschliessend als ordentliches Mitglied. Philipp Niklaus rückt nun in den Gemeinderat nach.
Der Gemeinderat schreibt in seiner Mitteilung, er nehme seinen Rücktritt mit grossem Bedauern zur Kenntnis. Er dankt Rainer Hänggi für «sein grosses Engagement als Gemeinderat und für seine konstruktive und innovative Arbeit». Philipp Niklaus (CVP) rückt als ordentliches Mitglied in den Gemeinderat nach. Niklaus war bereits in der Amtsperiode 2013 bis 2017 als ordentliches Mitglied im Gemeinderat. In der aktuellen Legislaturperiode die bis 2021 andauert, bekleidete Niklaus das Amt des Ersatz Gemeinderates der CVP.
Ende Mai hielten die Mitglieder des Gemeinderates zusammen mit der Planungskommission und Baukommission eine Klausur zur laufenden Ortsplanungsrevision ab. Im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten informierte die Planungskommission zusammen mit Vertretern der BSB + Partner Ingenieure und Planer, die das Projekt begleiten, über den aktuellen Stand der Dinge. Vor dieser Klausur-Veranstaltung hatte die Planungskommission bereits 23 Sitzungen zur Ortsplanungsrevision abgehalten. Der Gemeinderat und die Baukommission nahmen die Ausführungen zur Ortsplanungsrevision zur Kenntnis. Die Planungskommission will die Arbeiten weiter vorantreiben, damit die Gemeinde voraussichtlich im Herbst 2019 die Unterlagen dem Kanton zur Vorprüfung einreichen kann.
Der Gemeinderat hat beschlossen, an der Vernehmlassung zum Fahrplanverfahren 2020 teilzunehmen. Insbesondere auf der Bus-Linie 505 macht der Gemeinderat ein Potenzial aus, um die Anbindungen beim Bahnhof Olten zu gewährleisten. Auch hielt der Gemeinderat fest, die fehlende direkte Verbindung zum Einkaufszentrum Gäupark trage zu einer geringeren Attraktivität des öV-Angebots für Härkingen bei. Die Gäupark-Anbindung war bei der letzten Fahrplananpassung im Dezember 2018 gestrichen worden.
Weiter beschloss der Gemeinderat, auch das diesjährige Fröschenfest Anfang August mit einem Beitrag von 2000 Franken für einen kulturellen Beitrag zu unterstützen. Beim 20. Geburtstag des Fröschenfestes hatte die Einwohnergemeinde eine Jazzband und einen Strassengaukler engagiert. (mgt)