Härkingen
Ein 52-Meter-Kran für die Industrie

Die Emil Egger AG baut aus, vermietet zudem einen Teil ihres Landes, wo ein stationärer Kran hin soll.

Rahel Bühler
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Das momentan noch brachliegende Land, welches überbaut werden soll.

Das momentan noch brachliegende Land, welches überbaut werden soll.

Bruno Kissling

Das Transportunternehmen Emil Egger AG in Härkingen will erweitern. Auf dem Land, das bereits der Firma gehört, sollen zwei weitere Hallen sowie ein Bürokomplex entstehen. Im Zusammenhang mit dem dafür notwendigen Gestaltungs- und Erschliessungsplanverfahrens und dem Umweltverträglichkeitsbericht hat der Härkinger Gemeinderat über die inhaltlichen Punkte wie auch das weitere Vorgehen entschieden.

Dafür wurde Alain Kunz vom Ingenieurbüro BSB und Partner aus Oensingen eingeladen, der die wichtigsten Aspekte des Vorprüfungsberichts des kantonalen Amts für Raumplanung präsentierte. Ein Teil des neuen Areals soll an eine weitere Firma vermietet werden. «Damit diese ihre gelagerten Teile von A nach B bewegen kann, braucht sie einen stationären Kran von 52 Metern Höhe», erklärt Alain Kunz.

Damit man sich vorstellen kann, wie hoch dies ist, soll der Kran vorab visualisiert werden. Das Amt für Raumplanung schlägt dafür eine Fotomontage vor, die gemeinsam mit den restlichen Unterlagen auf der Gemeindeverwaltung aufgelegt werden soll. Vor allem dieser Punkt, die Visualisierung des Krans, gab im Gemeinderat zu reden.

«Während auf der Fotomontage nur drei Standorte gezeigt werden können, ist mit der Profilierung eine komplette Ansicht möglich», erklärt Alain Kunz. Der Gemeinderat hat entschieden, dass nebst der Profilierung auch eine Fotomontage erstellt werden soll.

«Kein Werbekran»

Auch über die Farbe des Krans wurde diskutiert. In einer Anfangsphase wird er seine Ausgangsfarbe Rot behalten. Danach wird er einen der Umgebung angepassten Farbton erhalten. Des Weiteren soll der Kran nicht beschriftet werden. «Es soll kein Werbekran werden», stellt Gemeinderat René Luppi, Präsident der Planungskommission, klar. Vom 5. bis 9. Dezember erfolgt die öffentliche Mitwirkung.

In dieser Zeit ist es möglich, dass Eingaben aus der Bevölkerung gemacht werden können. Im Anschluss an diese öffentliche Mitwirkung, und die allfällige Überarbeitung der Plangrundlagen, soll ab dem 15. Dezember 2016 die mindestens 30-tägige Auflage des Gestaltungs- und Erschliessungsplans der Emil Egger AG erfolgen. Der Gemeinderat hat dieses Vorgehen einstimmig gutgeheissen.