Verschlossene Türen
Ein Wasserleitungsbruch war schuld: Das Freibad Solothurn blieb am Freitagmorgen geschlossen

Weil die Badi Solothurn zwischenzeitlich nicht mit frischem Wasser versorgt wurde, blieb der Betrieb am Freitagmorgen aus hygienischen Gründen geschlossen.

Béatrice Scheurer
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Am Freitagmorgen standen die Wasserratten in Solothurn vor verschlossenen Türen: Das Freibad an der Aare musste wegen eines Wasserleitungsbruchs vorübergehend schliessen. Ein Zettel informierte die Schwimmerinnen und Schwimmer.

Der Zettel informierte über den Wasserleitungsbruch.

Der Zettel informierte über den Wasserleitungsbruch.

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Der Zwischenfall habe sich nicht in der Badi selbst, sondern im Netz der Wasserversorgerin – der Regio Energie Solothurn – ereignet. «Wir benötigen frisches Wasser für die Herstellung des Desinfektionsmittels», erklärt Chefbademeister Pascal Prétôt auf Anfrage.

Weil weder die Duschen funktionierten noch das Chlor aufbereitet werden konnte, musste das Freibad aus hygienischen Gründen vorübergehend schliessen.

«Höhere Gewalt»

Er sei am frühen Morgen über den Zwischenfall informiert worden, sagt Prétôt. Man hätte sich selbstverständlich organisieren müssen, doch Hektik sei keine aufgekommen. «Natürlich ist es für unsere Gäste ärgerlich», so der Bademeister weiter. Doch letztlich sei es schlicht höhere Gewalt gewesen.

Chefbademeister Pascal Prétôt.

Chefbademeister Pascal Prétôt.

José R. Martinez

Seit 11 Uhr ist das Schwimmbad bereits wieder geöffnet. Die Regio Energie habe ein Provisorium einrichten können und das Wasser fliesse wieder, so Pascal Prétôt.

Doch am Freitagnachmittag wird man auch ohne Badibesuch nass: In Solothurn regnet es.