Weil die Badi Solothurn zwischenzeitlich nicht mit frischem Wasser versorgt wurde, blieb der Betrieb am Freitagmorgen aus hygienischen Gründen geschlossen.
Am Freitagmorgen standen die Wasserratten in Solothurn vor verschlossenen Türen: Das Freibad an der Aare musste wegen eines Wasserleitungsbruchs vorübergehend schliessen. Ein Zettel informierte die Schwimmerinnen und Schwimmer.
Der Zwischenfall habe sich nicht in der Badi selbst, sondern im Netz der Wasserversorgerin – der Regio Energie Solothurn – ereignet. «Wir benötigen frisches Wasser für die Herstellung des Desinfektionsmittels», erklärt Chefbademeister Pascal Prétôt auf Anfrage.
Weil weder die Duschen funktionierten noch das Chlor aufbereitet werden konnte, musste das Freibad aus hygienischen Gründen vorübergehend schliessen.
Er sei am frühen Morgen über den Zwischenfall informiert worden, sagt Prétôt. Man hätte sich selbstverständlich organisieren müssen, doch Hektik sei keine aufgekommen. «Natürlich ist es für unsere Gäste ärgerlich», so der Bademeister weiter. Doch letztlich sei es schlicht höhere Gewalt gewesen.
Seit 11 Uhr ist das Schwimmbad bereits wieder geöffnet. Die Regio Energie habe ein Provisorium einrichten können und das Wasser fliesse wieder, so Pascal Prétôt.
Doch am Freitagnachmittag wird man auch ohne Badibesuch nass: In Solothurn regnet es.