Solothurn
Jetzt stehen neue Möbel auf dem Dornacherplatz

Als Ersatz für kaputte Möbel hat «Pro Vorstadt» neue Sitzgelegenheiten auf dem Dornacherplatz aufstellen lassen. Mit der Nutzung der neuen Möbel ist man zufrieden.

Judith Frei
Drucken
Ein Blick von oben zeigt, dass das Mobiliar beliebt ist.

Ein Blick von oben zeigt, dass das Mobiliar beliebt ist.

Tom Ulrich

Die Sitzfläche ist von der Sonne aufgewärmt, es riecht nach frischem Holz: Auf dem Dornacherplatz steht, unter den schon grau gewordenen älteren Sitzgelegenheiten, brandneues Mobiliar.

Die Möbel wurden in der Gefängnisschreinerei gemacht.

Die Möbel wurden in der Gefängnisschreinerei gemacht.

Tom Ulrich

Gemacht wurden die Möbel – wie schon die älteren Exemplare – in der Schreinerei der Justizvollzugsanstalt Schachen in Deitingen. Fertiggestellt wurden sie letztes Jahr, dann wurde der Platz aber durch den «Öufi Summer» benutzt. Die Möbel wurden in der Zwischenzeit vom Werkhof untergestellt, diesen Frühling haben sie ihre Premiere auf dem Platz. Schon seit 2014 stehen solche Möbel auf dem Dornacherplatz.

Dass sie dort stehen, ist der Vereinigung «Pro Vorstadt» zu verdanken. Damals wurde eine Möglichkeit gesucht, den sonst völlig leeren Platz zu beleben.

«Wir sind zufrieden, wie die Möbel genutzt werden. An einem warmen Tag essen Viele hier ihren Mittag oder geniessen die Sonne»,

sagt Martin Tschumi, Präsident von «Pro Vorstadt».

Es sollen noch Sonnenschirme dazu kommen.

Es sollen noch Sonnenschirme dazu kommen.

Tom Ulrich

Finanziert wurden die Möbel zwei Drittel durch Sponsoren, der Rest kommt von der Stadt und «Pro Vorstadt» selber. Die Pflanzen, die zwischen den Möbel stehen, werden vom Werkhof unterhalten. Tschumi will in Zukunft an den Sitzgelegenheiten Sonnenschirme anbringen. «Im Sommer ist hier sehr heiss. Mit den Schirmen soll es dann möglich sein, trotzdem auf dem Platz zu verweilen», hofft er. Dies würde aber bedeuten, dass die Schirme angebracht und am Abend wieder versorgt werden müssen. Sobald der Pavillon genutzt wird, sei das einfacher zu bewerkstelligen, ist Tschumi überzeugt.