Das sanierungsbedürftige Hallenbad der Stadt Solothurn bei der Pädagogischen Fachhochschule bekommt eine neue Badewasser-Desinfektionsanlage. Auf eine Grundsanierung wird aber noch verzichtet.
Letzten Herbst konnte wegen einer defekten Technikleitung das Solothurner Hallenbad nicht auf Saisonbeginn geöffnet werden. Geschlossen wurde es pandemiebedingt wieder im Dezember und blieb seither geschlossen. Trotzdem stehen weitere bauliche Massnahmen an. Neuerdings muss die Desinfektionsanlage des Badewassers erneuert werden. Diese Anlage ist aktuell im Untergeschoss untergebracht und ist in «einem sanierungsbedürftigen Zustand», wie es das Hochbauamt des Kantons ausdrückt. Im Zuge der Erneuerung wird sie neu im Erdgeschoss und im Aussenbereich – auf der Seite der Baselstrasse – installiert werden.
«So soll der Badebetrieb möglichst ohne Unterbruch für die nächsten zehn Jahren gewährleistet werden», steht im Baugesuch. Das sind aber nicht die einzigen Arbeiten, die noch anstehen. Als Nächstes sollen Abdichtungsarbeiten im Becken- und Beckenumgang getätigt werden.
Das Hallenbad ist schon lange sanierungsbedürftig. Auf eine Gesamtsanierung wird aber noch verzichtet. Man wartet die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie des Bildungscampus ab. Falls der Bildungscampus auf dem Areal der Kantonsschule entstehen soll, wird dort auch ein Hallenbad gebaut und das jetzige Hallenbad der Pädagogischen Hochschule wird hinfällig. Die Machbarkeitsstudie soll Ende 2021 vorliegen.