Solothurn
Die Regiobank präsentiert erfreulichen Jahresabschluss — Dividende soll erneut erhöht werden

Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr präsentiert sich der Jahresabschluss der Regiobank Solothurn nun durchwegs erfreulich. Das zweite Semester verlief äusserst positiv. Deshalb wird eine erneute Erhöhung der Dividende beantragt.

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Geschäftssitz Regiobank Solothurn

Geschäftssitz Regiobank Solothurn

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Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr deutlich, nämlich um CHF 176,7 Mio. (+ 6,04%), und überstieg mit CHF 3,1 Mia. erstmals die Grenze von CHF 3 Mia, wie die Regiobank Solothurn mitteilt. Die Ausleihungen an Kunden (Hypotheken und Kredite) stiegen um CHF 92,4 Mio. (+3,86%). Rund CHF 36 Mio. davon betreffen sogenannte COVID-19-Kredite.

«Als langjähriger und verlässlicher Bankpartner unterstützten wir unsere Firmenkunden in dieser Krise rasch und unbürokratisch», heisst es weiter. Dieses Wachstum der Ausleihungen konnte grösstenteils mit neuen Kundengeldern finanziert werden (+ CHF 81,5 Mio.).

Zusätzlich habe die Regiobank Solothurn ihre Pfandbriefdarlehen um CHF 50 Mio. erhöht. «Wir konnten diese Gelder zu äusserst vorteilhaften Konditionen aufnehmen». Sie dienen ebenfalls der willkommenen Reduktion der Zinsänderungsrisiken.

Jahreserfolg von CHF 0.95 Mio. erzielt

In der Erfolgsrechnung konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, trotz äu sserst tiefer Zinssätze, dank gesundem Wachstum um CHF 1,07 Mio. erhöht werden. «Von der Erholung der Aktienkurse profitierte auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, konnten wir doch den Verlust des ersten Semesters (– CHF 0,1 Mio.) vollständig kompensieren und einen Jahreserfolg von CHF 0,95 Mio. ausweisen», so die Regiobank weiter.

Der Geschäftsaufwand verharrte auf tiefem Niveau. In den Abschreibungen von CHF 3,1 Mio. (+ CHF 0,43 Mio.) seien einmalige Abschreibungen von CHF 0,8 Mio. im Zusammenhang mit dem Provisorium, das aufgrund der umfassenden Sanierung des Hauptsitzes bezogen wurde, enthalten. Der Geschäftserfolg für das zweite Semester betrage CHF 9,12 Mio. Zusammen mit dem Resultat des ersten Semesters (CHF 7,37 Mio.) konnte einen Geschäftserfolg von CHF 16,49 Mio. erreicht werden.

Erhöhung der Dividende

Der Jahresgewinn liege mit CHF 7,882 Mio. um 2,3% über dem Vorjahr. «Wir schlagen eine erneute Erhöhung der Dividende auf CHF 82.50 (+ CHF 2.50) pro Aktie vor. Gleichzeitig werden wir der Generalversammlung beantragen, die Aktien im Verhältnis 1 zu 5 zu splitten». Der Aktienkurs werde sich dadurch auf rund CHF 800 reduzieren.

Auf diese Weise erhoffe sich die Regiobank Solothurn eine weitere Verbreiterung des Aktionariats sowie eine Steigerung der Attraktivität ihrer Regiobank-Aktie. (mgt)