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Corona macht einer richtigen Fasnacht einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem wird in Solothurn zum Start der närrischen Tage die Home-Chesslete für Fasnachtsstimmung sorgen. Auch in anderen Gemeinden wird Lärm gemacht. Einige Eindrücke.
Normalerweise ziehen Tausende im Chessler-Gewand und mit den unterschiedlichsten Lärm-Instrumenten durch die Stadt. Der Oberchessler führt die Schar jedes Jahr auf eine neue Tour. Danach gibts traditionell Mehlsuppe.
Dieses Jahr kommt alles anders. Es wird Zuhause gelärmt. 11 Böller, verteilt über die Stadt, läuteten um 5 Uhr die diesjährige Chesslete ein. Die Narrenzunft Honolulu hatte zur Home-Chesslete eingeladen.
Und so standen Chessler in kleinen Gruppen - immer coronakonform - auch einige mit ihren Tröten, Glocken und Rätschen auf Balkonen oder vor der Haustür und machten Lärm. Zwei Narren fuhren gleich mit dem Auto in die Stadt und montierten einen Balkon auf dem Dach. Eine Polizeipatrouille drehte im Auto ihre Runden. Eingreifen musste sie jedoch nicht. Es seien wenige Personen unterwegs gewesen und alle hätten sich an die Corona-Massnahmen gehalten, erklärt Walter Lüdi, Kommandant der Stadtpolizei Solothurn auf Anfrage. «Es waren keine Interventionen nötig.» Auch bei der Kantonspolizei war der Morgen ruhig. Es gingen auch keinerlei Meldungen wegen Verstössen ein.
Auch in anderen Ortschaften wie in Derendingen oder Bettlach wurde für Lärm gesorgt.
Und in Lohn hat Andreas Uhlmann schlecht geträumt:
Haben Sie bei der Home-Chesslete mitgemacht? Wenn ja, senden Sie uns ein Bild oder Video mit Namen an szregion@chmedia.ch oder über Facebook zu. Wir freuen uns darauf!
Die Sammlung der uns eingereichten Bilder oder Videos wird laufend im Artikel aktualisiert. (hol/ldu)