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Die zwei Anlässe, bei denen Schnitzelbankgruppen auftreten, wurden abgesagt.
War es ein böses Omen, dass der Böögg letztes Jahr an Aschermittwoch nicht verbrannt wurde? Das fragen sich die Organisatoren des Schnibamus und Höflisingens in ihrer Mitteilung. Die Organisatoren haben beschlossen, dass die beiden Anlässe dieses Jahr nicht stattfinden können. «Es ist unmöglich, im engen Kulturm und beim Höflisingen die Corona-Auflagen einzuhalten», sagt Mitorganisator des Schnibamus, Peter Rüttimann.
Der Anlass im Kulturm hätte dieses Jahr gar sein dreissigjähriges Jubiläum gefeiert. Doch wie können Zuschauer und Schnitzelbankgruppen sicher im engen Gebäude zirkulieren? Wie werden die Pausen des dreistündigen Anlasses gestaltet? Diese Fragen blieben bis zum Schluss unbeantwortet. Auch die Organisation des Höflisingens wurde zu kompliziert. Der Anlass ist gratis und bei gutem Wetter kommen viele Leute. Abstände einzuhalten, wäre unmöglich gewesen, alle Kontaktdaten aufzunehmen ebenfalls.
«Der Aufwand, die Anlässe durchzuführen, wäre sehr gross gewesen», sagt Rüttimann. Einfach eine Bühne aufstellen genügt heute nicht mehr. «Da feiern wir das Jubiläum einfach nächstes Jahr», meint er pragmatisch.
Durch diese Nachricht lassen sich die Schnitzelbankgruppen aber nicht entmutigen. Wie und wo sie dieses Jahr auftreten werden, wird in den nächsten Tagen entschieden. (jfr)