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Nach der Kundgebung für die Asylbewerber am Donnerstag sind um 19.30 Uhr eine Gruppe Rechtsradikaler und Linksextremer auf dem Solothurner Kreuzackerplatz aneinander geraten. Zwei Männer wurden leicht verletzt, eine Tasche wurde gestohlen.
Die rund fünf kahlgeschorenen Rechten befanden sich auf dem Weg in Richtung Hauptbahnhof, als sie auf dem Kreuzackerplatz von einer grösseren Gruppe Antifaschisten abgepasst wurden. Nach dem Austausch von netten Worten, flogen die Fäuste. Im entstandenen Tumult sprühte einer der Antifaschisten mit Pfefferspray gegen seine Kontrahenten.
Das Rencontre war von kurzer Dauer und trotz improvisierten Schlaggegenständen, wie Holzlatten von einer nahen Baustelle und einem Strassenschild, kam es nur zu zwei leichten Verletzungen auf Seiten der Rechtsextremen. Niemand musste ins Spital.
Die Polizei traf kurze Zeit später mit drei Dienstwagen auf dem Kreuzackerplatz ein. Bis dahin waren die Linksradikalen bereits wieder abgezogen.
Bauchtasche gestohlen
Als einer der Männer am Boden lag, wurde ihm eine Bauchtasche inklusive Telefon und Geld entwendet. Beim mutmasslichen Täter handelt es sich laut Polizei um einen circa 20- bis 25-jährigen Mann, 175 cm bis 180 cm gross und mit längeren blonden, gekrausten Haaren.
Die Polizei sucht Zeugen. (jls)