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Nach dem tödlichen Stagediving-Unfall in der Kulturfabrik Kofmehl sieht das Solothurner Lokal von einem Verbot ab. Man baut vielmehr auf eine Sensibilisierung der Bands und des Publikums.
«Es wäre sehr einfach, ein Verbot zu machen. Dann hat man sich aber noch nicht damit auseinandergesetzt», sagt Pipo Kofmehl gegenüber Radio 32.
Den Beschluss gegen das Verbot und für eine Sensibilisierung haben die Verantwortlichen am Dienstagabend getroffen.
Über die Gefahren von Stagediving zu sprechen wird als «viel schlauer» als ein Verbot angesehen.
Erste Sicherheitsmassnahmen
Bereits wurden Hinweistafeln neben den Bühnen angebracht (siehe Bild). Man will auch mit den Bands und mit dem Publikum über diese Gefahren sprechen. «Über die Fanbase kann man sicherlich sensibilisieren», ist sich Kofmehl sicher.
Vor drei Wochen war es bei einem Gitarren-Konzert zum tragischen Unfall eines 28-jährigen Solothurners gekommen. Dieser war beim Stagediven zu Boden gefallen. Er verstarb zwei Tage später im Spital.
(ldu)