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Solothurn
Solothurn Stadt
Seit Jahren hat sich die variable Künstlergruppe Landhaus 11 mit ihrer Ausstellung als Parallele zur Weihnachtsausstellung Solothurn/Olten etabliert, aus der sie ursprünglich hervorgegangen ist.
Zum ersten mal dabei Rahel Kolp, Biberist. Mit Kursbesuchen bei Maria Zürcher, Biberist gewappnet arbeitet sie in vorwiegend ungegenständlicher Stilrichtung. Zum bunten Themenkreis gehören Gefühle, Fantasien und Gegensätze. Im Trend zur Abstraktion zeigt sich in den Arbeiten von Eleonora Grütter, Leuzigen ein zaghafter Vorstoss in ihren Aquarellen von den figurativen Landschaften und Blumen zu gelungenen Verfremdungen.
Eine scheinbar ähnliche Entwicklung ist bei den Arbeiten von Thomas Grisch, Suhr feststellbar. Von Anfang an dabei zeigt er seit Jahren grossformatige Landschaftsaquarelle und leuchtende Acrylarbeiten. In seiner Öltechnik bleibt er beim Thema, versucht jedoch mit Skizzenhaftigkeit dem Motto weniger ist mehr gerecht zu werden.
Über das Befinden der Gefühlswelt
In ihrem dritten Gastspiel ist die Zuchwilerin Christiana Lerch wiederum mit Arbeiten in Acryltechnik mit bevorzugtem Grundton Rot oder Blau dabei. In ihrer melancholischen Thematik verwendet sie Symbole als Sinnbilder für das Befindens ihres Herzens. Mit Gold kommt etwas Glanz dazu.
Nach einigen stilistischen Wechseln hat sich René Schüpbach, Kappel wieder ganz und wohl definitiv dem gegenstandslosen Malstil verschrieben. In seinem letzten Auftritt im Rahmen dieser Gruppe zeigt er gespachtelte Acrylarbeiten. Im Zeichen der Veränderung stehen auch die Arbeiten, Acryl/Spachtel von Ulrich Troesch. Von Anfang an mit musikalischem Hintergrund erinnern nur noch die Titel an die Musik.
Intergalaktisches Feuerwerk
Der Grenchner René Ruppen ist Organisator der Ausstellung. Er arbeitet in schwungvoll stilisiert zeichnerischer Maltechnik mit parallelen Spuren in grossen Formaten und zeigt ein ungebändigtes Temperament auch in üppig krautigen Blütendarstellungen. Stets geneigt zu Veränderung und Entwicklung ist die Bettlacherin Elisabeth Kocher. Nach den Landschafts- und Blumenmotiven in Acryltechnik hat sie nun noch den interstellaren Raum der Spiralnebel erobert und sich ganz der Ölmalerei zugewandt.
Ein überraschendes Debüt zeigt die Bützbergerin Beatrice Richard. Josef Fries hat ihr offensichtliches Talent gefördert. Ihre Arbeiten sind durchs Band einer feinfühligen figurativen Landschaftsmalerei gewidmet.
Die Ausstellung ist bis 21. November täglich von 15 bis 20 Uhr im Landhaus zu sehen.