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Am Wochenende wurde die Eisenbahnbrücke in Solothurn mit dem Spruch «G2O BURN IN HELL» versprayt. Bisher ist deswegen keine Strafanzeige eingegangen.
Unbekannte Aktivisten haben sich am Wochenende mit den für Ausschreitungen in Hamburg verantwortlichen Angehörigen des Schwarzen Blocks solidarisiert. Sie erreichten über ein Sanierungsgerüst die östliche, stadtwärts gerichtete Seite der Solothurner Eisenbahnbrücke und sprayten auf den Eisenkasten der Konstruktion die Worte «G2O BURN IN HELL».
Und damit auch keine Unklarheiten über die Täterschaft aufkommt, wurde noch in kleineren Lettern dazu gesprayt: «Solidarität mit allen Kämpfenden».
Bei den massiven Ausschreitungen am Rande des G-20-Gipfels waren am Wochenende in Hamburg über 500 Polizeibeamte verletzt worden.
Die Stadtpolizei Solothurn gab auf Anfrage bekannt, dass die Sprayereien abgeklärt würden. «Eine Strafanzeige der SBB ist jedoch bis anhin nicht eingegangen», erklärte Kommandant Peter Fedeli. Sprayereien sind kein Offizialdelikt und werden nur auf Anzeige hin strafrechtlich verfolgt. (ww)