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Am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend startet das Solothurner Oktoberfest zur zweiten Auflage. Und zwar nicht nach «Münchner Zeit», sondern bis Mitternacht wird neu gefeiert.
Ende Monat findet in der Reithalle das zweite Oktoberfest statt. Der Erfolg des letzten Jahres dürfte sich 2012 wiederholen. Gemäss den Betreibern ist der Samstag des Festes schon fast ausverkauft. «Diese Woche gibt es vermutlich keine Plätze mehr», sagt dazu Organisator Markus Moerler. Dieses Jahr hätten sie schon doppelt so viele Reservationen wie letztes Jahr. Auch der Vorverkauf für Donnerstag und Freitag habe sich verdoppelt.
«Es kommt extrem gut an»
Moerler sieht das Erfolgsrezept in der Echtheit des Anlasses. Jedes Restaurant veranstalte heutzutage ein Oktoberfest, aber mehr als blau-weisse Fähnchen auf den Tischen würde man dort nicht finden. «Wir machen ein richtiges Fest, wie es in München gefeiert wird.»
Eine Veranstaltung wie jene in der Reithalle müsse man lange suchen. «Und den Schweizern gefällt das.» Man sitze an Festbänken gesellig beisammen und feiere. «Das ist wie ein Waldfest oder ein Turnfest – es kommt extrem gut an», sagt Moerler.
Fast alles bleibt beim Alten
Dank des letztjährigen Erfolges wähnt sich Moerler auf der sicheren Seite, für dieses Jahr nicht allzu viele Änderungen vorzunehmen: «Die Dekoration wird dieselbe sein und die österreichische Band Glantaler Power Men wird wieder spielen.» Bei den Bieren werde zum Schneider Weisse von letztem Jahr noch ein Münchner Lagerbier hinzukommen: «Das ist neu und wurde von den Gästen so gewünscht.»
Eine Stunde länger feiern
Die Öffnungszeiten wurden für 2012 ein wenig ausgedehnt. Neu wird das Oktoberfest in der Reithalle bis Mitternacht dauern. Nach dem Motto «Aufhören, wenns am schönsten ist» ging die Veranstaltung letztes Jahr um 23 Uhr zu Ende. «Die Halle war aber noch voll, also haben wir uns entschieden, in diesem Jahr bis 24 Uhr geöffnet zu haben.»
Später solle es aber nicht werden. Viele Besucher seien während rund sieben Stunden in der Halle. «Das ist sehr intensiv und soll nicht übertrieben werden.»
Für Sicherheit ist gesorgt
Damit das Fest nicht nur schön, sondern auch sicher ist, sorgt eine Security-Firma dafür, dass alles mit rechten Dingen zugeht. «Die Leute werden sich aber im Hintergrund halten.» Denn die Serviererinnen aus München seien sich den Umgang mit biertrinkenden Gästen gewöhnt. «Wenn einer den Bierhumpen zu laut auf den Tisch haut, wissen sie, wie man ihn in die Schranken weist», sagt Moerler.