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Nach fünf Jahren und immer grösser werdendem Besucherrückgang hört die Pächterin des Restaurants Burissturm auf. Ob in der Liegenschaft neben dem gleichnamigen Befestigungsturm der Altstadt wieder ein Gastrobetrieb geführt werden wird, bleibt offen.
Zwei der früheren Gäste helfen Jeannine Lienhard beim Aufräumen: Für die Pächterin des Restaurants Burristurm geht nach fünf Jahren eine Beizenära zu Ende. Sie habe in Jugendjahren selbst viel Zeit dort verbracht, «hier, in einem der am meisten sonnenbeschienenen Restaurants der Stadt», wie die Wirtin sagt.
Was den Geschäftserfolg angeht, befand sich das kleine Restaurant neben dem gleichnamigen Befestigungsturm der Altstadt aber längst nicht mehr auf der Sonnenseite und litt in den vergangenen Jahren an Besucherrückgang: «Seit zwei Jahren ist es besonders schlimm», sagt Lienhard.
Weiter habe sie keine warme Küche anbieten können, weil es an entsprechender Infrastruktur fehle. Und seitdem die Sanierung des eingerüsteten Burristurms nebenan Staub verursacht, sei es noch schwieriger geworden.
Das «Burristurm»-Restaurant ist seit 1882 unter diesem Namen aktenkundig. Die Liegenschaft gehört heute der Burristurm AG. Vertreter Stefan Pfister lässt es offen, ob dort weiterhin ein Gastrobetrieb geführt werden kann. (ak)