Sie ist neben dem Landhausquai der Sommer-In-Treff von Solothurn: die Hafebar. Ein abendlicher Augenschein beweist es: Die Bar ist äusserst beliebt.
Reihenweise sitzen sie auf dem Aaremürli wie die Tauben auf dem Dachfirst. Diese Hafebar-Gäste drehen der Altstadt schnöde den Rücken zu. Besser hätten es jene, die unter den uralten Platanen einen Sitzplatz an einem der paar Tische ergattert haben. Die Sicht auf die Altstadt ist allerdings begrenzt - da sitzen die Anderen, eben die auf dem Mürli.
An Abenden wie jetzt steht allerdings meist ein Drittel aller Strandbesucherinnen und Besucher vor dem Tresen - und da hat auch eine fünfköpfige Drinkausgabe-Crew alle Hände voll zu tun. Von einem Rekord-Wochenende berichtet Öufi-Brauer Alex Künzle in Sachen Bierlieferungen, er wird auch dieses Weekend gefordert sein. Denn die Wetterfrösche verheissen nur Hitze und Stahlblau.
Zudem ist tout Solheure aus den Ferien zurück. Doch das Ende der schönen Hafebar-Zeiten steht vor der Tür: In fünf Wochen ist kalendarischer Herbstbeginn, und die Top-Adresse am Aarestrand verfällt wieder in den siebenmonatigen Winterschlaf.