Solothurn
Bike-Strecke bleibt im Bürgerrat weiterhin in der Verhandlungsschlaufe

Der Nutzungsvertrag zur Bike-Strecke am Weissenstein war erneut Gegenstand ausgiebiger Diskussionen im Bürgerrat Solothurn. Er beschloss ferner die Unterstützung der HESO-Sonderschau «Kraftort Wald».

Mark A. Herzig
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Es ist verboten, abseits der Wege im Wald zu biken. Einige Gemeinden stellen aber Bike-Trails zur Verfügung. (Symbolbild)

Es ist verboten, abseits der Wege im Wald zu biken. Einige Gemeinden stellen aber Bike-Trails zur Verfügung. (Symbolbild)

Hansruedi Aeschbacher

In seiner Novembersitzung hatte der Bürgerrat zwar den Nutzungsvertrag für den Betrieb einer Bike-Strecke am Weissenstein gutgeheissen, jedoch unter der Bedingung, dass ein Passus hinsichtlich der Inwertsetzung zugunsten der beiden Bürgergemeinden Oberdorf und Solothurn aufgenommen werde. Noch fehlt zum Entwurf die Stellungnahme der Seilbahn Weissenstein. Dem Bürgerrat liege «der Berg» am Herzen und er wolle alles tun, seine Attraktivität zu erhalten, eher noch zu fördern. Andererseits könne er auch den Wald nicht einfach so zur Nutzung abgeben. Er erwarte deshalb eine Beteiligung an den Erträgen; ab wann und in welcher Höhe diese fällig sein soll, sei weiter zu verhandeln, so die Meinung.
HESO-Sonderschau zum Wald

Die Sonderschau an der HESO 2018 will unter dem Titel Kraftort Wald dessen Bedeutung und zudem die der Bürgergemeinden auf verschiedensten Gebieten zeigen. Eine der Trägerorganisationen ist der Verband der Bürgergemeinden und Waldeigentümer Kanton Solothurn. Von der Bürgergemeinde Solothurn wird ein Beitrag von rund 9000 Franken erwartet.

Der Bürgerrat hatte schon im Mai zugestimmt, Waldareal für den Teil der Sonderschau, der nicht auf dem HESO-Gelände stattfinden kann, zur Verfügung zu stellen. Er bewilligte nun auch einen Kredit von 9000 Franken zulasten des Budgets 2018, der in Form von 120 Stunden Arbeitsleistung von Revierförster Alois Wertli aufgebracht werden soll.

Pizzeria an der Allmendstrasse

Die Domänenkommission beantragte, einem Umnutzungsgesuch eines Raumes zu einer Pizzeria mit Take Away in der Liegenschaft Allmendstrasse 3 in Bellach, die im Baurecht abgegeben ist, zuzustimmen, was der Bürgerrat auch tat.

Im Weiteren hat er nach eingehender Diskussion – bei aller Anerkennung seines Einsatzes – es mit Stichentscheid des Bürgergemeindepräsidenten Sergio Wyniger abgelehnt, Bürgerrat Matthias Wälti für dessen grosses Engagement in der Arbeitsgruppe Energie eine zusätzliche Entschädigung zuzusprechen.

Zudem hat der Bürgerrat zwei Ersatzwahlen vorgenommen. Für den Rest der Amtsperiode wurde Katharina Frischknecht in die Heimkommission sowie Peter Schnetz Senior als Ersatz-Delegierter in die Pensionskasse Bafidia gewählt. Dagegen bleibt noch immer ein Sitz in der Domänenkommission frei.

Dann hat der Bürgerrat auch zu Handen der Bürgerversammlung folgende Bürgerrechtsgesuche verabschiedet: Elif Gedik mit ihren Söhnen Kamil und Berkay; Varsikan Kirupakaramoorthy; Reza Salamati und Christina Schulze.
Wärme für den Weissenstein

Zum Schluss teilte Sergio Wyniger mit, dass der Wärmeliefervertrag für die Holzschnitzelheizung auf dem Weissenstein unterschrieben sei. Damit könne er in Kraft treten, wenn ihm auch die Bürgerversammlung vom kommenden Montag, 11. Dezember zu stimme sowie den Planungskredit genehmige. Dazu müsse die Baubewilligung für Heizzentrale und Verbundleitung vorliegen.