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An der Einweihung der Turnhallen Hermesbühl schenkte das Bauamt allen Projektbeteiligten einen bedruckten Fussball. Jetzt taucht ein Bild auf Facebook auf, das einen diesen Bälle mit der Aufschrift «Turnhallen Hermersbühl» zeigt.
Da ist aber gehörig etwas durcheinander gekommen: Auf Facebook tauchte vor kurzem ein Bild von einem weissen Ball, der mit «Turnhallen Hermersbühl» verziert ist, auf. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Schreibfehler der Redaktion, tatsächlich steht «Hermersbühl» auf dem Ball. Wie ist es denn dazu gekommen? Wurden da die beiden Schulhäuser Hermesbühl und Brühl verwechselt? Schuldirektorin Irène Schori wiegelt belustigt ab. Bei den Bällen handelt es sich um Geschenke des Bauamtes zur Einweihung der beiden Turnhallen. «Wir haben den Fehler schon am Abend der Einweihung bemerkt», erklärt Schori. Das habe an diesem Abend für einige Lacher gesorgt.
Lachen muss auch Andrea Lenggenhager, Leiterin Stadtbauamt. «Für den Fehler bin ich wohl verantwortlich», erzählt sie. «Ob er sich aber schon beim Entwurf oder erst beim Druck eingeschlichen hat, weiss ich aber nicht mehr.» Zwar habe man den Fehler bereits vor der Übergabe bemerkt, aber: «Wir mussten uns überlegen, ob wir ein Geschenk mit einem Fehler übergeben oder gar keines. Denn um die Bälle nochmals bedrucken zu lassen, dafür war keine Zeit mehr.» Kurzum entschloss sich Lenggenhager, die Bälle doch zu überreichen. «Es entspricht einfach der Tradition, dass bei jedem fertiggestellten Projekt ein Geschenk überreicht wird.» Immerhin: Damit sorgten sie bestimmt bei allen Beschenkten mindestens für ein Schmunzeln.
Aber es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Solothurner Schulhäuser für Verwirrung sorgten: Schon bei der Abstimmung über den Kredit für den Neubau der Turnhallen schlich sich bei in den Unterlagen ein Fehler ein. Die Verwaltung hatte das Schulhaus Hermesbühl mit dem Schulhaus Brühl verwechselt.
Auf die Frage bei Facebook, weshalb das Bild erst jetzt – vier Monate nach der Eröffnung – aufgetaucht? Die Userin schreibt dazu: «Ich finds noch immer lustig.»