Inlinehockey
Noch ein Sieg und die Gekkos stehen im Cup-Finale

Gerlafingen steht im Cup weiterhin mit einer weissen Weste da. Gegen Favorit Courroux erspielten sich die Jungs von Jacques Mabillard einen 10:5 Heimsieg und ziehen somit ins Halbfinale ein.

Thomas Maurer
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Freude bei Gerlafingen: Die Inlinehockeyaner stehen im Cup-Halbfinale

Freude bei Gerlafingen: Die Inlinehockeyaner stehen im Cup-Halbfinale

Solothurner Zeitung

Courroux kam als NLB-Leader und noch ohne Saison-Niederlage nach Gerlafingen (12 Spiele ohne Niederlage in Folge inkl. Cup). Doch auch die Gekkos wussten mit einer positiven Serie auf sich aufmerksam zu machen. Von den letzten acht Partien wurden deren sieben gewonnen. Im achten Spiel wurde gegen Courroux ein Unentschieden erzielt.
Beide Teams legten sogleich los wie die Feuerwehr und schenkten sich keinen Meter und keinen Ball.

Das Spiel wurde auf einem hohen und fairen Niveau geführt. Tore wollten aber trotz hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten keine Fallen. Trotzdem schaffte es der jurassische Teamleader Jolidon, kurz vor Ablauf der ersten 20 Minuten mit dem Führungstreffer den mentalen Vorteil auf die Seite seines Teams zu ziehen.

Hattrick durch Micha Schär

Der mentale Vorteil der Jurassier wurde durch zwei Strafen Ende des ersten und am Anfang des zweiten Drittels gleich selbst aufgehoben. Im Powerplay sonst weniger effizient, war es am Mittwochabend anders. Micha Schär nutzte gleich beide Überzahlsituationen aus und schoss das Heimteam in Minute 22 mit 2:1 in Führung. 8 Minuten später machte er seinen Hattrick mit dem dritten persönlichen Treffer perfekt. Am Ende des Spiels sollten es gar deren fünf sein.

Courroux - in der für sie ungewohnten Situation eines Rückstandes - erhöhte in der Folge Tempo und Härte. Gab es im ersten Drittel nur wenige Strafen, so häuften sich diese in den beiden Schlussabschnitten auf beiden Seiten. Die Gekkos wussten damit klüger umzugehen, konnten insgesamt acht Mal in Überzahl reüssieren und spielten in Unterzahl sicher.
Die Jurassier haben es in ihrem verzweifelten Übereifer und dem undisziplinierten Verhalten verpasst, das Spiel in den letzten 20 Minuten noch einmal spannend zu gestalten und nahmen ihre Offensivkraft gleich reihenweise selbst aus dem Spiel.

Die eindrückliche Serie Courroux' ist damit gerissen. Gerlafingen surft seit dem 11:8-Cupsieg gegen Schweizer Meister Rossemaison am 1. Mai weiterhin auf einer Erfolgswelle.

Ab sofort ist Träumen erlaubt

Der Halbfinalgegner ist noch nicht bekannt. Die drei übrigen Partien werden bis Ende Juni ausgespielt. Obschon das Halbfinale für die Solothurner mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird, darf man sich das Datum für das Finalspiel schon mal merken: Dieses wird am Samstag, den 17.09.2011 in der Halle von Givisiez über die Bühne gehen.