Lostorf
Vorsorge für die Wasserversorgung – Netzverbindung soll noch dieses Jahr erstellt werden

Noch dieses Jahr wird eine Verbindung von Lostorf zum Obergösger Versorgungsnetz erstellt.

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Der Gemeinderat hiess einen Kredit von 40'000 Franken gut.

Der Gemeinderat hiess einen Kredit von 40'000 Franken gut.

Remo Fröhlicher

Obwohl Lostorf und Obergösgen auf der Schacheninsel eine gemeinsame Grundwasserfassung betreiben, besteht bis anhin keine Verbindung zwischen den Wasserversorgungsnetzen der beiden Gemeinden. Das wird sich nun ändern. In Notsituationen soll ein gegenseitiger Wasserbezug möglich werden. Zu diesem Zweck erstellt die Gemeinde Lostorf eine Netzverbindung zur Wasserversorgung Obergösgen, wie Bauverwalter Heinz Marti erklärt.

Für dieses Vorhaben hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom vergangenen Montag einen Kredit in der Höhe von 40'000 Franken gesprochen. Im Budget 2018 waren für diese Investition sogar 80'000 Franken vorgesehen gewesen. Gemäss Marti fallen die Kosten geringer aus, weil — anders als erwartet — für den Betrieb der Notversorgung keine zusätzlichen Pumpen angeschafft werden müssen.

Die Netzverbindung zwischen den beiden Versorgungsnetzen ist Teil der 2015 genehmigten Generellen Wasserversorgungsplanung Lostorf. Ausserdem entspricht die Massnahme dem Regionalen Wasserversorgungsplan Olten-Gösgen, der vom Kanton erarbeitet und 2016 für verbindlich erklärt wurde.

Die Netzverbindung wird im Pumpenhaus des Grundwasserpumpwerks Obergösgen-Lostorf erstellt. Geöffnet wird sie bei Bedarf durch einen manuell bedienbaren Schieber. Gemäss Marti soll das Vorhaben noch in diesem Jahr umgesetzt werden, und zwar gleichzeitig mit dem Einbau der neuen UV-Anlage. Mit dieser wird künftig das Grundwasser aufbereitet werden. Der Lostorfer Gemeinderat hatte der Anschaffung der Anlage im August zugestimmt. (LBO)