Startseite
Solothurn
Niederamt
Seit Dienstagmorgen rollt der Bahnverkehr zwischen Olten und Aarau nun über alle vier Gleise. Abschlussarbeiten folgen im April.
Zum Fahrplanwechsel am letzten 13. Dezember ging der Eppenbergtunnel in Betrieb und auch der geplante Fahrplan konnte eingeführt werden. Zwischen Dulliken und Däniken waren aber erst drei statt vier Gleise in Betrieb. In der Nacht vom Montag auf Dienstag wurde nun aber «auch dieser Meilenstein erreicht», wie die SBB am Dienstag in einer Mitteilung schrieben:
«Seit heute Morgen früh sind die Züge zwischen Olten und Aarau auf insgesamt vier Spuren unterwegs.»
Bedingt durch die Coronapandemie hatten sich die Bauarbeiten für den Vierspurausbau Olten–Aarau verzögert, da die Baustelle zum Schutz der Mitarbeitenden während rund drei Wochen ruhte.
Rund 100 Tage ist es her, seit der erste fahrplanmässige Zug den Eppenbergtunnel durchquert hat. Dieser bildet das Herzstück des Vierspurausbaus Olten–Aarau und konnte eines der grössten SBB-Nadelöhre im Mittelland beheben. «Seit Fahrplanwechsel verkehren dank des neuen Tunnels zusätzliche S-Bahnen mit teilweise kürzeren Fahrzeiten und besseren Anschlüssen», schreibt das Bahnunternehmen.
Im Fernverkehr helfe der Vierspurausbau, den Fahrplan auf der Ost-West-Achse stabiler zu machen, und sorge somit für pünktlichere Züge. Die 100-Tage-Bilanz der SBB fällt positiv aus: «Seit der Inbetriebnahme konnten dank des Eppenbergtunnels in Störungsfällen grössere Auswirkungen auf die Reisenden vermieden werden.»
Bevor die Bauarbeiten abgeschlossen sind, erfolgt nun in der Wöschnau die Rückverlegung des Stammliniengleises an die ursprüngliche Lage. In dieser Zeit steht auf der Strecke Däniken–Aarau nur ein Gleis zur Verfügung und die Züge in der Fahrrichtung West–Ost verkehren durch den Eppenbergtunnel, was ab Montag, 12. bis Mittwoch, 28.April zu Einschränkungen führen wird. (szr)
Infos: www.sbb.ch/verbinden