Überschuss und ein solides Pro-Kopf-Vermögen: Die Gemeinde meldet für 2016 einen positiven Jahresabschluss. Bei einer Steuersenkung um vier Punkte kann die Gemeinde am Fusse des Engelberg einen Gewinn von 500 000 Franken vorweisen.
Trotz Steuersenkung um 4 Punkte schliesst die Dulliker Gemeinderechnung mit einer halben Million Gewinn ab. Nach erfolgter Neubewertung liegt das Nettovermögen bei 12,1 Millionen, womit Dulliken über ein Pro-Kopf-Vermögen von 2454 Franken verfügt.
Der Dulliker Gemeinderat befasste sich am vergangenen Montag mit dem Jahresabschluss 2016. Verwaltungsleiter Andreas Gervasoni durfte erneut über eine in allen Teilen befriedigende Jahresrechnung berichten. Die Allgemeine Rechnung schliesst trotz der vorgenommenen Steuersenkung um 4 Punkte erneut mit einem respektablen Gewinn von 0,5 Mio. Franken ab. Zudem führte die Neubewertung der Finanzanlagen nach HRM 2 zu einem stattlichen Aufwertungsgewinn von knapp 5,6 Mio. Franken. Somit beträgt das Eigenkapital der Allgemeinen Rechnung nun 7,4 Mio. Franken.
Mit knapper Mehrheit beantragt der Gemeinderat, in allen Dulliker Quartieren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Tempo 30 einzuführen und hierfür einen Kredit von 280 000 Franken zu sprechen. Die Einführung von Tempo 30 kommt nun vor die Gemeindeversammlung vom Montag, 19. Juni, um 20 Uhr in der Aula Kleinfeld.
Bei insgesamt 1,4 Mio. Ausgaben und 0,4 Mio. Einnahmen zeigt die Investitionsrechnung Nettoausgaben von 1 Mio. Franken. Dank des sehr hohen Cashflows von 1,7 Mio. Franken konnten die Investitionen vollumfänglich aus den erwirtschafteten Mitteln finanziert werden. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 182 Prozent. Dulliken konnte letztes Jahr sein Nettovermögen um 6 Mio. auf 12,1 Mio. Franken steigern. Das Pro-Kopf-Vermögen liegt nun bei 2454 Franken.
Martin Henzmann, Ressortleiter Finanzen, wand den Kommissionen und Verwaltungsabteilungen ein Kränzchen für deren ausgezeichnete Budgetdisziplin. Weiter vermerkte er, dass in fast allen Bereichen, wo die Kosten auf Gemeindeebene beeinflusst werden können, stagnierende oder gar rückläufige Kostenentwicklungen zu verzeichnen sind.
Gemeindepräsident Walter Rhiner erachtet den erneut sehr guten Abschluss, aber auch die positive Entwicklung der letzten Jahre, als Früchte einer konsequenten Ausgaben- und Steuerpolitik des Gemeinderates. Er zeigt sich denn auch sehr zuversichtlich, dass der reduzierte Steuerbezug von 119 Punkten bei den natürlichen und 89 Punkte bei den juristischen Personen auch längerfristig gehalten werden kann.