Schönenwerd
Der Bally Park wird dank 26 Baumspenden grüner

Am Freitag ging es im Bally Park mit Schaufel, Gummistiefel und Handschuhen ans Werk. Denn in dem unter kantonalem Denkmalschutz stehenden Park in Schönenwerd wurden die ersten Bäume dieses Jahres gepflanzt.

Deborah von Büren
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Baum gepflanzt im Bally Park in Schönenwerd
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Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Am Freitag wurden im Bally Park in Schönenwerd die ersten Bäume gepflanzt.
Baumfällaktion Ballypark Wegen des Hitzesommers wurden im Bally Park in Schönenwerd viele Bäume beschädigt. Im Winter 2019 mussten deshalb viele davon gefällt werden.
Baumfällaktion Ballypark Wegen des Hitzesommers wurden im Bally Park in Schönenwerd viele Bäume beschädigt. Im Winter 2019 mussten deshalb viele davon gefällt werden.

Baum gepflanzt im Bally Park in Schönenwerd

Bruno Kissling

Dabei ist die Betriebskommission des Parks beim Aufforsten immer wieder auf sogenannte Baumspender angewiesen. Anfang Februar startete sie einen Aufruf.

Aufforstung des Bally Parks

Die Aufforstung des Bally Parks erfolgt im Rahmen des Baumkonzepts 2018, das eine Vergrösserung des Baumbestands vorsieht. «Zudem geht es auch darum, die Bäume, die nach dem Hitzesommer gefällt werden mussten, zu ersetzen», sagt Silvia Glanzmann von der Betriebskommission Bally Park.

So wird im Frühling und Herbst der Baumbestand des Parks um insgesamt 26 Blutbuchen, Silberweiden, Edelkastanien, Fichten, Linden, Lärchen und Birken erweitert. Ein Baum bedarf einer Spende von rund 580 Franken.

Eine Baumspende als Symbol der Beziehung zum Park

Anlässe für Baumspenden gebe es ganz unterschiedliche, sagt Glanzmann. Gemeinsam sei ihnen meist das Motiv. Denn für viele sei die Baumspende eine Möglichkeit, ihre Lebensgeschichte zu schreiben und gleichzeitig Erinnerungen an Vergangenes zu beleben. Den Bally Park würden viele etwa mit Kindheitserinnerungen verbinden. Glanzmann: «Die Baumspende ist oftmals Symbol ihrer Beziehung zum Park.»

Das trifft auch auf das Paar aus Lostorf zu, das gestern Nachmittag ihre beiden Bäume pflanzte. «Uns gefällt der Park, den wir immer wieder gerne für Spaziergänge aufsuchen», so Ruth Mangione. Es sei halt einfach ein «schönes Plätzli». Ebenso schön sei der Gedanke, an diesem Ort gemeinsam zwei Birken pflanzen zu dürfen. So könne man dem Park zwei Bäume schenken und sich gleichzeitig «auch irgendwie verewigen».

«Wir haben bisher wunderbare Feedbacks gekriegt»

Am kleinen Waldhäuschen in der Nähe des Parkeingangs ist zudem eine Gönnertafel angebracht. Auf dieser findet sich eine Namensliste der Baumspender, die sich hier mit ihrem Namen auch schriftlich verewigen können.

Das Projekt Baumspende komme in der Bevölkerung sehr gut an, so Glanzmann. «Wir haben bisher wunderbare Feedbacks gekriegt.» Eine Baumspende sei allerdings nicht die einzige Art und Weise den Erhalt und Unterhalt des Parks zu unterstützen. Auch kleinere Beiträge für Unterhaltsarbeiten werden sehr geschätzt, sagt Glanzmann.

Die erste Runde der diesjährigen Aufforstung dauert noch bis im April, weitere Bäume werden im Herbst gepflanzt.