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Solothurn
Lebern-Bucheggberg-Wasseramt
Kurz vor acht Uhr haben die Energie- und Wasserwerke Herzogenbuchsee Entwarnung gegeben. Das Wasser kann im gesamten Versorgungsgebiet wieder bedenkenlos konsumiert werden.
Schrecksekunde am letzten Donnerstagmorgen: Im Trinkwasser der Wasserversorgung Herzogenbuchsee wurde eine bakterielle Verunreinigung festgestellt. Jetzt ist klar: Durch Starkregen gelangte verschmutztes Wasser ohne ausreichende natürliche Filtrierung in den Fassungsbereich des Grundwasserpumpwerks 1 in Hermiswil.
Eine erste vor Ort entnommene Wasserprobe zeigte eine bakterielle Verunreinigung an. Anschliessende Untersuchungen von Wasserproben aus dem gesamten Versorgungsnetz von Herzogenbuchsee haben die verbreitete Verunreinigung bestätigt.
Der Steinhof bezieht sein Wasser aus Herzogenbuchsee, weshalb die Bevölkerung so schnell als möglich informiert wurde. Seither musste das Wasser abgekocht werden.
Nun gibt die Wasserversorgung Entwarnung. Auf der Homepage ist nachzulesen:
Das Trinkwasser ist wieder von einwandfreier Qualität und kann somit bedenkenlos konsumiert werden.
Das Wasser wurde in der Zwischenzeit desinfiziert. Es kann in den nächsten Tagen weiterhin einen leichten Geruch oder Geschmack nach Chlor aufweisen. Dies sei gesundheitlich unbedenklich.
Die Wasserversorgung Herzogenbuchsee empfiehlt, in den betroffenen Haushaltungen die Hausleitungen (Kalt- und Warmwasser) vor dem Konsum des Wassers kurz durchzuspülen. Das Spülen der Hausleitungen diene dazu, eine Wiederverkeimung des Trinkwassernetzes auszuschliessen.
Hausinstallationen wie Filter oder Geräte zur Trinkwassernachbehandlung, beispielsweise Enthärtungsanlagen, müssten umgehend gewartet und allenfalls ersetzt werden, um eine Wiederverkeimung zu verhindern.