Startseite
Solothurn
Lebern-Bucheggberg-Wasseramt
Der Steuerfuss dominiert die Fusionsdebatte. Doch was würde sich in der Steuerrechnung für Solothurner und Zuchwiler ändern?
Er ist ein Politikum, wenn auch oft der symbolischen Art: der Steuerfuss der fusionierten Gemeinde Solothurn-Zuchwil. Angenommen wird, dass er für Zuchwil (heute 127 Prozent der Staatssteuer) sinkt und für Solothurner (derzeit 115) steigt.
Während die Stadt- und Gemeindepräsidenten Kurt Fluri (FDP) und Stefan Hug (SP) einen Steuerfuss von 115 Prozent anstreben, der aus ihrer Sicht dank Einsparungen realistisch sei, gehen die beiden Finanzverwalter Reto Notter (Solothurn) und Michael Marti (Zuchwil) von 118 Prozent aus.
Wie hoch der Steuerfuss wirklich sein wird, entscheidet die vereinigte Gemeindeversammlung bis im Februar 2018. Unsicherheitsfaktoren bestehen derzeit aufgrund der Unternehmenssteuerreform III, wo mit einem drastischen Rückgang der Firmensteuern gerechnet wird, und der künftigen Polizeiorganisation.
Drei Rechenbeispiele mit dem pessimistischeren Ansatz von 118 Prozent zeigen, dass sich sowohl die Mehrbelastung für Solothurner als auch die Minderbelastung für Zuchwiler in Grenzen halten würde.