Vigier Cleantech Center
Mitwirkung für das Vigier Cleantechcenter ist abgelaufen

Vigier plant einen Betrieb für Recycling-Dienste. Die Mitwirkungsfrist zum Gestaltungsplan Vigier Cleantech Center ist nun abgelaufen.

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So könnte ein Teil des Vigier Cleantech Center aussehen.

So könnte ein Teil des Vigier Cleantech Center aussehen.

zvg

Die Mitwirkungsfrist zum Gestaltungsplan Vigier Cleantech Center ist abgelaufen. «Am Mitwirkungsanlass wurde das Projekt von den zirka 25 Anwesenden positiv aufgenommen», berichtet Jürg Nussbaumer, im Gemeinderat Ressortleiter Planung/Umwelt. Von privater Seite ist nach Ablauf der Frist keine Mitwirkung eingetroffen.

«Die Gemeinde Riedholz äussert sich in ihrer Mitwirkung zum Gestaltungsplan positiv.» Auch die Mitwirkung von Attisholz Infra, welche das Areal Attisholz Nord entwickelt, sei nicht grundsätzlich negativ. «Aber Bedenken werden wegen möglichem Lärm erhoben.»

Nach einer Vorprüfung beim Kanton wird der Gemeinderat den Gestaltungsplan entscheiden, bevor dieser zur endgültigen Genehmigung zurück an den Kanton geht.

Betrieb mit zwei Hallen
Vigier plant einen Betrieb für Recycling-Dienste, Rohstoffbewirtschaftung, Produktion von aus Altholz gewonnenen Sekundärbrennstoffen und Betonherstellung unter Verwendung recycelter Materialien. Geplant ist auf dem vom Kanton in Baurecht erworbenen 4,3 Hektaren grossen Vigier-Areal nordöstlich des Biogen-Areals der Bau von mehreren Gebäuden.

In einer Halle würde Bauschutt, belastetes Aushub- und Abbruchmaterial aufbereitet sowie Sonderabfälle und andere kontrollpflichtige Abfälle umgeschlagen. Eine etwas kleinere Halle gleicher Höhe dient der Aufbereitung von Altholz und alternativen Brennstoffen. Zwischen diesen beiden Hallen ist ein Betonwerk mit Siloanlage und Verladestation für Lastwagen geplant.

Die Konzentration auf den neuen Standort erlaubt es Vigier, mehrere Standorte in der Region aufzuheben. Dazu gehören die Altholzaufbereitungsanlage in Zuchwil, die Betonzentrale Zuchwil, die Betonzentrale Flumenthal sowie das temporäre Annahmezentrum Kiesofenhalle Attisholz Nord. Bestehen bleiben weiterhin das Kieswerk Attiswil, die Inertstoffdeponie Attisholz sowie der dortige Recyclingplatz. (uby)