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Die Wagabunten wollen in Biberist kurzzeitig heimisch werden. Dazu soll ein Platz für die vorgesehene Wagenburg befestigt werden. Gegen dieses Vorhaben wehrt sich nun der Grundstücknachbar und ehemalige Kantonsrat Markus Grütter.
Gegen das Vorhaben der Wagabunten, sich im Sommer in Biberist niederzulassen und dazu einen Platz zu befestigen, formt sich Widerstand.
Der Grundstücknachbar und ehemalige Kantonsrat Markus Grütter hat fristgerecht eine Sammelklage gegen das Bauvorhaben eingereicht. Die Wagabunten planen im Sommer auf den Platz von Bauer Urs Zuber zu ziehen, und sich dort bis Ende Jahr niederzulassen.
Grütters Ansicht nach verletze das Gesuch grundlegende Richtlinien der Raumplanung. Er macht in der von ihm lancierten Einsprache klar, dass sich der Bauplatz in einer Landwirtschaftszone befinde und deshalb nur Bauten bewilligt werden können, die zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, oder für den produzierenden Gartenbau nötig seien.
Die Befestigung für einen Wagenstellplatz sei somit nicht zonenkonform. Grütter erklärt weiter, dass das Teeren des Platzes zur Lagerung von Strohballen – wie es der Bauer nach dem Weggang der Wagabunten plant – weder ökonomisch noch ökologisch nötig sei. Strohballen könnten auch problemlos auf unbefestigtem Grund gelagert werden.
Grütter befürchtet, dass durch die Bewilligung des Bauvorhabens der Wagabunten ein Präjudiz geschaffen würde, dass den Weg für weitere, ähnliche Projekte ebnen würde. Neben der Sammelklage von Grütter laufen noch mindestens zwei weitere Einsprachen. (sbk)