Kriegstetten
Krebskilbi soll möglichst kostendeckend sein

Um Kosten und das alljährliche Defizit zu mindern, hat die Kilbikkommission dem Gemeinderat mögliche Massnahmen vorgeschlagen.

Urs Byland
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Die Krebskilbi soll nach nach Möglichkeit kostenneutral durchgeführt werden.

Die Krebskilbi soll nach nach Möglichkeit kostenneutral durchgeführt werden.

Felix Gerber

Die Kilbikommission hat dem Gemeinderat eine Handvoll Massnahmen unterbreitet, um die Kosten und damit das alljährliche Defizit zu mindern oder die Rechnung gar ausgeglichen zu halten. Dies war eine Forderung, der im Rahmen der Rechnungsdiskussion in der Gemeindeversammlung zugestimmt wurde.

Bis anhin leistete die Gemeinde einen Beitrag von 15 000 Franken. Nun soll die Krebskilbi möglichst kostenneutral durchgeführt werden. Der Gemeinderat hat alle Massnahmen bis auf eine gutgeheissen. Der Antrag, die Verkehrsregelung soll die Feuerwehr übernehmen, statt wie bisher ein Sicherheitsdienst, geht zuerst noch in die Vernehmlassung zur Feuerwehr.

Die Telefonate im Zusammenhang mit Baufragen hätten auf der Verwaltung zugenommen, wie der Gemeindepräsident Manfred Küng erklärt. Dabei könne die Verwaltung nicht den Service bieten, den sich die Anrufer wünschten. «Dass wir hier ein Problem haben, wissen wir schon länger», so Küng.

Der Ressortleiter sei schon vor einem Jahr auf diesen Missstand hingewiesen worden. Der Gemeinderat diskutierte auch die Zuständigkeiten in der Bau-und Werkkommission. «Wir haben die Unterschriftenregelung betrachtet und die Zuständigkeiten nochmals geklärt.» So müsse der Ressortleiter zwischen Kommission und Gemeinderat kommunizieren, «und auf keinen Fall Verträge unterzeichnen», so Küng.

Revival für Siegenthaler

Mit dem Rücktritt von Marco Schwab als Präsident wird sich die Personalsituation in der Bau- und Werkkommission entscheidend verändern. «Die Gemeindeschreiberin hatte die Nachfolge in der Kommission abgeklärt, worauf niemand Interesse zeigte, das Präsidium zu übernehmen. Es folgte eine Ausschreibung.» Nun seien zwei Bewerbungen eingetroffen, darunter diejenige des früheren Gemeindepräsidenten und ehemaligen Präsidenten der Baukommission Peter Siegenthaler. Die andere Bewerbung stammt von David Nydegger. «Wir haben beide gewählt», berichtet Küng von der Sitzung. Nicht ohne Hintergedanken. So soll der frühere Baukommissionspräsident Siegenthaler mit seiner Erfahrung dafür sorgen, «dass wir rasch wieder Ruhe haben in der Baukommission». Gleichzeitig soll Nydegger zum Vizepräsidenten der Kommission ernannt werden (dieses Amt muss dafür eingeführt werden). «Nydegger soll sich in aller Ruhe einarbeiten und dereinst das Präsidium übernehmen.» Dies der Wunsch des Gemeindepräsidenten Manfred Küng. Schlussendlich entscheidet darüber aber die Bau- und Werkkommission selber.

Der Gemeinderat will nicht den gleichen Fehler wie zu Beginn der Legislatur machen. 2013 wurde das Ende der Legislatur auf den 31. Juli gelegt. Dann kam es aber zu einem 2. Wahlgang um das Amt des Gemeindepräsidenten, der erst am 22. September durchgeführt werden konnte. «Es folgte eine schwierige Zeit des Vakuums», so Manfred Küng. Im Wahlkalender für das nächste Jahr 2017 ist deshalb kein Ende der Legislatur festgehalten. «Wir bestimmen das Datum, sobald die Wahlen durchgeführt sind.»